Mine
Mine (Deutsch)
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Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Mine
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die Minen
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Genitiv | der Mine
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der Minen
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Dativ | der Mine
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den Minen
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Akkusativ | die Mine
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die Minen
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Worttrennung:
- Mi·ne, Plural: Mi·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈmiːnə]
- Hörbeispiele:
Mine (Info) - Reime: -iːnə
Bedeutungen:
- [1] Bergwerk, Stollen
- [2] Sprengkörper (Waffe)
- [3] stabförmiger Teil eines Schreibgerätes, der den Schreibstoff enthält
- [4] altgriechische Währungseinheit
- [5] antike, besonders altgriechische Gewichtseinheit
Herkunft:
- [1] seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; von französisch mine „Erzader, Erzgrube“ entlehnt; vermutlich mit altirisch mian, mēin, und kymrisch mwyn „Erz“ verwandt[1][2]
- [3] übertragener Gebrauch von [1] ab dem 19. Jahrhundert[3]
- [4, 5] über gleichbedeutend lateinisch mina aus griechisch μνᾶ (mnã)[4]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Förderstätte
- [2] Waffe, Explosionswaffe, Sprengkörper
Unterbegriffe:
- [1] Diamantenmine, Erzmine, Goldmine, Kupfermine, Silbermine, Uranmine
- [2] Kontermine, Landmine, Luftmine, Seemine, Tellermine, Tretmine, Wassermine
- [3] Bleistiftmine, Kugelschreibermine
Beispiele:
- [1] In der Mine förderten die Arbeiter viele Tonnen Gold im Jahr.
- [1] „De Beers vertrieb nicht nur die eigene Ware aus Minen in Südafrika, Botswana und Namibia, die Firma dominierte auch den Handel mit Diamanten aus anderen Ländern.“[5]
- [1] „Wenn sie eine Abbaugenehmigung des abtrünnigen Generals besaßen, irrten sie tagsüber durch die Minen und feierten nachts ihr Glück im Tram.“[6]
- [2] Plötzlich explodierte in der Nähe eine Mine.
- [2] „Sie behauptete, das Schiff sei von einer Mine versenkt worden, obwohl ein Unfall die Havarie verursacht hatte.“[7]
- [3] Seine Mine war leer, er konnte nicht weiterschreiben.
- [4] Eine Mine entsprach bei den alten Griechen hundert Drachmen.
- [5]
Wortbildungen:
- [1] Minenarbeiter, Mineur
- [2] Minenfeld, Minenkrieg, Minenleger, Minenräumer, Minensuchboot, Minensuche, Minensucher, Minenwerfer
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–4] Wikipedia-Artikel „Mine“
- [2] Wikipedia-Artikel „Mine (Waffe)“
- [3] Wikipedia-Artikel „Mine (Schreibgerät)“
- [4, 5] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 884.
- [1–3] Duden online „Mine (Grube, Stollen, Patrone)“
- [4, 5] Duden online „Mine (Münze, Gewicht)“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 527.
- Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 874.
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Mine“.
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 884.
- Sebastian Borger: Das Milliarden-Monopol. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 132-133, Zitat Seite 133.
- Fiston Mwanza Mujila: Tram 83. Zsolnay, Wien 2016, ISBN 978-3-552-05797-5, Seite 80. Französisches Original 2014.
- Jens Glüsing: Der Traum des José Martí. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 52-54, Zitat Seite 53.
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