Vogelzüchterlunge

Vogelzüchterlunge (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Vogelzüchterlunge

Genitiv der Vogelzüchterlunge

Dativ der Vogelzüchterlunge

Akkusativ die Vogelzüchterlunge

Alternative Schreibweisen:

Vogelzüchter-Lunge

Worttrennung:

Vo·gel·züch·ter·lun·ge, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfoːɡl̩t͡sʏçtɐˌlʊŋə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Medizin: Lungenkrankheit, die beim Einatmen proteinartiger, tierischer Antigene beim Umgang mit Tauben, Papageien und Hühnern entsteht

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Vogelzüchter und Lunge

Synonyme:

[1] Taubenzüchterkrankheit, Vogelhalterlunge

Beispiele:

[1] „Beruht EEA auf privaten Aktivitäten (z.B. Vogelzüchterlunge), sollte auf eine vollständige Abschaffung der Tiere und eine gewissenhafte Sanierung des häuslichen Umfelds gedrängt werden.“[1]
[1] „[…] Bei Bäckern kann der Mehlstaub zur Bäckerlunge führen. Bei Arbeitern in Fischmehlfabriken das Fischmehl zur Fischmehllunge, in Käsereien das Milcheiweiß zur Käsereilunge und analog entsteht die Mälzerlunge, die Hadern-Lunge, die Tauben- oder Vogelzüchterlunge, die Winzer-Lunge u.ä.“[2]
[1] „Farmer- und Vogelzüchterlunge treten zum einen bei Rauchern seltener auf als bei Nichtrauchern; zum anderen entwickeln Raucher bei Antigenexposition signifikant höhere IgG-Antworten.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Vogelzüchterlunge

Quellen:

  1. Heinrich Matthys, ‎Werner Seeger: Klinische Pneumologie, 2008 (Springer), ISBN 3540376828, Seite 388
  2. Konrad Botzenhart: Innenraum-Luftverunreinigungen: Chemie, Physiologie, Hygiene, Medizin und Toxikologie, 2001 (expert verlag), ISBN 3816920063, Seite 93
  3. Werner J. Heppt, ‎Claus Bachert: Praktische Allergologie, 2. Auflage 2010 (Georg Thieme Verlag), ISBN 3131622423, Seite 49
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