Leipziger Allerlei

Leipziger Allerlei (Deutsch)

Substantiv, n, Wortverbindung

Singular

Plural

Nominativ das Leipziger Allerlei

Genitiv des Leipziger Allerleis

Dativ dem Leipziger Allerlei

Akkusativ das Leipziger Allerlei

Worttrennung:

Leip·zi·ger Al·ler·lei, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈlaɪ̯pt͡sɪɡɐ ˈalɐlaɪ̯]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Gastronomie, sächsische Küche: verschiedene gegarte Gemüse wie Karotten, Spargel, Erbsen und Pilze (Morcheln) mit Flusskrebsen oder Krabben ergänzt

Oberbegriffe:

[1] Gemüsegericht, Eintopf, Speise

Beispiele:

[1] „Man nehme: Flußkrebse, Morcheln, junge, grüne Böhnchen, zarte Erbsen und knackige Karotten, frischen Spargel und flaumig-leichte Grießklößchen. Aus diesen Zutaten komponiere man, ein zeitraubendes Unterfangen übrigens, eine Delikatesse, die selbst ausgewiesene Gourmets nicht von der Gabel stoßen würden: das echte und einzig wahre Leipziger Allerlei.“[1]
[1] „»Da müssen Sie mal zu meiner Mutter kommen, Herr Panter, die kocht Ihnen ein Leipziger Allerlei …« – »Liebe gnädige Frau, es ist so nett von Ihnen … Aber alle Leute können doch nicht bei Ihrer Mama essen!«“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Leipziger Allerlei
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Allerlei
[1] Duden online „Allerlei

Quellen:

  1. Reisen. In: Zeit Online. Nummer 5, 1996, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 27. Januar 2012).
  2. Kurt Tucholsky: Kleine Geschichten – Das Elend mit der Speisekarte. In: Projekt Gutenberg-DE. (URL).
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