Krabbe

Krabbe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Krabbe

die Krabben

Genitiv der Krabbe

der Krabben

Dativ der Krabbe

den Krabben

Akkusativ die Krabbe

die Krabben

Worttrennung:

Krab·be, Plural: Krab·ben

Aussprache:

IPA: [ˈkʁabə]
Hörbeispiele:  Krabbe (Info)
Reime: -abə

Bedeutungen:

[1] Zoologie: ein Meerkrebs
[2] umgangssprachlich: munteres kleines Kind, junges Mädchen
[3] Architektur: gemeißelte Blätter als Verzierung an Gebäuden

Herkunft:

seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; aus mittelniederdeutsch krabbe übernommen; vergleiche mittelniederländisch: crabbe, altenglisch: crabba, altnordisch: krabbi, vermutlich mit altgriechisch: κάραβος (kárabos)  grc und lateinisch: carabus  laMeerkrebs“ verwandt; weitere Herkunft dunkel[1][2]

Synonyme:

[1] Krebs
[3] Kriechblume

Oberbegriffe:

[1] Krustentier, Schalentier
[3] Ornament

Unterbegriffe:

[1] Nordseekrabbe, Strandkrabbe, Winterkrabbe, Wollhandkrabbe

Beispiele:

[1] „Eine lebend in den Kochtopf geworfene Krabbe kann zwar nicht wehklagen, aber anders als weithin angenommen empfindet sie durchaus Schmerzen.“[3]
[1] „Abends wurden Krabben ausgepult, die Granat hießen.“[4]
[2] Schau mal die ganzen süßen Krabben an, die wir diese Woche im Kinderskikurs haben!
[3] „Die Giebelschrägen des Wimpergs wurden oft mit Krabben gerahmt beziehungsweise besetzt.“[5]

Wortbildungen:

krabbenartig, Krabbenbrot, Krabbenfang, Krabbenfänger, Krabbenfischer, Krabbenkutter, Krabbenspinne, Krabbentaucher, Krabbenzucht


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 3] Wikipedia-Artikel „Krabbe (Begriffsklärung)
[1] Wikipedia-Artikel „Krabben
[3] Wikipedia-Artikel „Krabbe (Kunstgeschichte)
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Krabbe
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krabbe
[1] canoo.net „Krabbe
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKrabbe
[1–3] Duden online „Krabbe

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 447.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 532.
  3. Auch Krabben kennen Schmerz. In: Zeit Online. 17. Januar 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 5. März 2013).
  4. Gerhard Henschel: Kindheitsroman. Hoffmann und Campe, Hamburg 2004, ISBN 3-455-03171-4, Seite 143.
  5. Wikipedia-Artikel „Wimperg

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Scrabble, krabbeln
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