Kobold
Kobold (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Kobold
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die Kobolde
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Genitiv | des Kobolds
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der Kobolde
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Dativ | dem Kobold
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den Kobolden
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Akkusativ | den Kobold
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die Kobolde
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Worttrennung:
- Ko·bold, Plural: Ko·bol·de
Aussprache:
- IPA: [ˈkoːbolt]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Mythologie: zwergenhaftes Geistwesen, das mit anderen Schabernack treibt
- [2] Meteorologie: Blitz oberhalb einer Wolke
Herkunft:
- seit dem 13. Jahrhundert bezeugt; Herkunft unsicher; der erste Teil vermutlich mit Koben, in der Bedeutung Häuschen, Stall, verwandt; der zweite Teil eventuell aus hold, alternativ mit walten verwandt; die Bedeutung ist demnach Hausgeist, Hauswalter, Stallgeist[1][2]
Synonyme:
Oberbegriffe:
- [1] Geistwesen, Sagengestalt
- [2] Blitz, Meteor, Wetterphänomen
Unterbegriffe:
- [2] Red Sprite, Elve, Blue Jet
Beispiele:
- [1] Das Glück ist ein hinterhältiger Kobold: Es bereitet ihm offenbar größten Spaß, uns kurz vor dem Ziel noch rasch ein Bein zu stellen.
- [1] „Im Gegensatz zu dem schwerfälligen Kobold war sie von sprühender Intelligenz.“[3]
- [2] Kobolde bekommt man nur selten zu sehen, obwohl sie ein sehr häufiges Phänomen sind.
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Kobold“
- [2] Wikipedia-Artikel „Kobold (Wetterphänomen)“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kobold“
- [1] canoo.net „Kobold“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Kobold“
Quellen:
- Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 424.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 507.
- Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 28. Erstausgabe 1936.
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