Ellbogen

Ellbogen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Ellbogen

die Ellbogen

Genitiv des Ellbogens

der Ellbogen

Dativ dem Ellbogen

den Ellbogen

Akkusativ den Ellbogen

die Ellbogen

Nebenformen:

Ellenbogen

Worttrennung:

Ell·bo·gen, Plural: Ell·bo·gen

Aussprache:

IPA: [ˈɛlˌboːɡn̩]
Hörbeispiele:  Ellbogen (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie: am Unterarm und Oberarm verbindendem Gelenk sitzender Knochenfortsatz

Herkunft:

mittelhochdeutsch el(l)enboge, althochdeutsch elinbogo, belegt seit dem 8. Jahrhundert, bestehend aus Elle „Unterarm“ und Bogen „im Sinne von Gelenk[1]

Gegenwörter:

[1] Knie

Oberbegriffe:

[1] Knochen

Beispiele:

[1] Ich habe mir den Ellbogen gebrochen.
[1] „Nikolai ließ sich schwer auf seinen Polsterstuhl fallen, zündete eine Zigarre an und verlas dann, beide Ellbogen auf den Tisch gestützt, sein Referat.“[2]
[1] „Es wurden alle Wunden genäht, drei Kirschnerdrähte im Bereich des Oberarmkopfes eingeschlagen und am Oberarm beim Ellbogen eine Verplattung mit einer Verschraubung durchgeführt.“[3]
[1] „Plötzlich stieß Stefan sie mit dem Ellbogen an.“[4]

Redewendungen:

[1] seine Ellbogen gebrauchen

Wortbildungen:

ellbögeln, Ellbogenfreiheit, Ellbogengelenk, Ellbogengesellschaft, Ellbogenmensch, Ellenbogenmentalität, Ellbogenparade, Ellbogentaktik, Tennisellbogen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Artikel „Ellbogengelenk
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ellbogen
[*] canoo.net „Ellbogen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonEllbogen
[2?] The Free Dictionary „Ellbogen
[1] Duden online „Ellbogen

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Ell(en)bogen“, Seite 241.
  2. Arthur Koestler: Die Herren Call-Girls. Ein satirischer Roman. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 1985, ISBN 3-596-28168-7, Seite 53. Copyright des englischen Originals 1971.
  3. Erkenntnis des österreichischen OGH vom 17. Mai 1988
  4. Henning Mankell: Der Sandmaler. Roman. Paul Zsolnay Verlag, München 2017, ISBN 978-3-552-05854-5, Seite 22. Schwedisches Original 1974.
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