Dienstwagen

Dienstwagen (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural 1 Plural 2

Nominativ der Dienstwagen

die Dienstwagen die Dienstwägen

Genitiv des Dienstwagens

der Dienstwagen der Dienstwägen

Dativ dem Dienstwagen

den Dienstwagen den Dienstwägen

Akkusativ den Dienstwagen

die Dienstwagen die Dienstwägen

Anmerkung:

Der Plural 2 wird in Süddeutschland und Österreich verwendet.

Worttrennung:

Dienst·wa·gen, Plural 1: Dienst·wa·gen, Plural 2: Dienst·wä·gen

Aussprache:

IPA: [ˈdiːnstˌvaːɡn̩]
Hörbeispiele:  Dienstwagen (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: Fuhrwerk, das der Fronpflicht gemäß dem Fronherrn für Transporte zur Verfügung zu stellen war
[2] Pkw, der einem Arbeitnehmer vom Arbeitgeber für dienstliche Fahrten zur Verfügung gestellt wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Dienst und Wagen

Synonyme:

[1] Angerwagen, Fronwagen, Fronfuhre
[2] Firmenwagen, Geschäftswagen

Gegenwörter:

[2] Privatwagen

Oberbegriffe:

[2] Auto, Fahrzeug

Beispiele:

[1] Wir müssen stets einen Dienstwagen mitsamt vier Pferden bereithalten, damit die Herrschaft allzeit darauf zugreifen kann.
[2] Ausgerechnet gestern, als ich einen wichtigen Kunden besuchen wollte, war der Dienstwagen in der Werkstatt.
[2] „Vielleicht werde ihr die Firma einen Dienstwagen stellen, möglicherweise mit Chauffeur, mutmaßte der Vater.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] einen Dienstwagen anfordern

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Dienstwagen
[2] Wikipedia-Artikel „Dienstwagen
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dienstwagen
[2] canoo.net „Dienstwagen
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonDienstwagen
[2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Dienstwagen“, Seite 378

Quellen:

  1. Chika Unigwe: Schwarze Schwestern. Roman. Tropen, Stuttgart 2010, ISBN 978-3-608-50109-4, Seite 24. Originalausgabe: Niederländisch 2007.
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