Assimilationspolitik

Assimilationspolitik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Assimilationspolitik

Genitiv der Assimilationspolitik

Dativ der Assimilationspolitik

Akkusativ die Assimilationspolitik

Worttrennung:

As·si·mi·la·ti·ons·po·li·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [asimilaˈt͡si̯oːnspoliˌtɪk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Politik eines Staates, die die Assimilation/Anpassung von Minderheiten an die Mehrheit zum Ziel hat

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Substantiv Assimilation, dem Fugenelement -s und dem Substantiv Politik

Gegenwörter:

[1] Ausgrenzungspolitik, Föderalismuspolitik, Gettoisierung/Ghettoisierung, (Politik des) Pluralismus, Vertreibung

Oberbegriffe:

[1] Politik

Beispiele:

[1] „Eine Assimilationspolitik müsste verfolgt werden, die darauf abzielt, dass Immigranten nicht Menschen zweiter Klasse bleiben.“[1]
[1] Mit der Assimilationspolitik war es jedoch nicht getan und es gab einen Wandel zur Politik des Pluralismus.[2]
[1] Das Problem der Assimilationspolitik lag darin, dass zwar den verschiedenen ethnischen Gruppen Rechte zugesprochen waren, die Gruppen jedoch nicht in der ganzen Gesellschaft verwurzelt waren.[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] koloniale, rassistische, repressive Assimilationspolitik

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Assimilation (Soziologie)
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Assimilationspolitik

Quellen:

  1. Gunter Hofmann: In der entgrenzten Welt. Außenpolitik. In: Zeit Online. Nummer 10/2006, 2. März 2006, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 4. Januar 2013).
  2. Wafa Sturmann, Ben Omrane: Aktuelle Bevölkerungsstrukturen Australiens: Australien - eine multikulturelle Gesellschaft? Studienarbeit. GRIN Verlag, 2008, ISBN 9783640173938, Seite 21 (zitiert nach Google Books).
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