Armenviertel

Armenviertel (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Armenviertel

die Armenviertel

Genitiv des Armenviertels

der Armenviertel

Dativ dem Armenviertel

den Armenvierteln

Akkusativ das Armenviertel

die Armenviertel

Worttrennung:

Ar·men·vier·tel, Plural: Ar·men·vier·tel

Aussprache:

IPA: [ˈaʁmənˌfɪʁtl̩]
Hörbeispiele:  Armenviertel (Info)

Bedeutungen:

[1] ein Stadtviertel, das überwiegend von Armen bewohnt wird

Herkunft:

Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Stamm des Substantivs Arme, dem Fugenelement -en und dem Substantiv Viertel

Sinnverwandte Wörter:

[1] Elendsviertel

Oberbegriffe:

[1] Wohnviertel, Stadtviertel, Viertel

Unterbegriffe:

[1] Slum

Beispiele:

[1] „Die Regierung fährt einen soliden Wirtschaftskurs und hat im Rahmen ihres Wiederaufbauprogrammes über zwei Millionen Häuser bauen lassen, die Armenviertel flächendeckend elektrifiziert, die Trinkwasserversorgung verbessert, Kliniken und Schulen gebaut, Altersrente und Kindergeld eingeführt.“[1]
[1] Sie hatten wenig, doch selbst das nahmen ihnen die Flammen: Ein Feuer hat in einem Armenviertel der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh gewütet und Tausende Menschen zu Obdachlosen gemacht.[2]
[1] „Die Fabrik lag mitten in einem dicht bewohnten Armenviertel, und mehr als 15000 Menschen starben.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in einem Armenviertel leben/wohnen

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Armenviertel
[*] canoo.net „Armenviertel
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonArmenviertel
[1] The Free Dictionary „Armenviertel
[1] Duden online „Armenviertel

Quellen:

  1. Bartholomäus Grill: Der Regenbogen zerbricht. Südafrika. In: Zeit Online. Nummer 23/2008, 29. Mai 2008, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 6. Januar 2013).
  2. Feuer in Armenviertel. Bild des Tages. In: Spiegel Online. 26. November 2001, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 6. Januar 2013).
  3. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 78. Norwegisches Original 2016.
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