weinerlich
weinerlich (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
weinerlich | weinerlicher | am weinerlichsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:weinerlich |
Worttrennung:
- wei·ner·lich, Komparativ: wei·ner·li·cher, Superlativ: am wei·ner·lichs·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈvaɪ̯nɐˌlɪç]
- Hörbeispiele:
weinerlich (Info)
Bedeutungen:
- [1] dazu neigen, leicht und schnell Tränen zu vergießen
- [2] den Tränen sehr nahe und dabei viele Charakteristika des Weinens aufweisend (Stimme, Mimik)
Herkunft:
- Anfang des 16. Jahrhunderts wurde aus mittelhochdeutsch „wein(e)lich“ in Analogie zu Wörtern wie „jämmerlich“ das neue „weinerlich“ gebildet.[1]
Synonyme:
- [1] verweichlicht, wehleidig, empfindlich, emotional, nah am Wasser gebaut
- [2] klagend, jammernd, traurig, wehleidig, kummervoll, gramgebeugt, schwermütig
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Er war schon immer ein weinerliches Kind.
- [2] Er klagte mit weinerlicher Stimme sein Leid.
- [2] „Der etwas weinerliche Ton wirkt besser als alle Vorwürfe.“[2]
Wortbildungen:
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „weinerlich“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „weinerlich“
- [*] canoo.net „weinerlich“
- [2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „weinerlich“
- [2] The Free Dictionary „weinerlich“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „weinen“.
- Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1, Seite 50.
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