wanken
wanken (Deutsch)
Verb
Person | Wortform | |||
---|---|---|---|---|
Präsens | ich | wanke | ||
du | wankst | |||
er, sie, es | wankt | |||
Präteritum | ich | wankte | ||
Konjunktiv II | ich | wankte | ||
Imperativ | Singular | wanke! | ||
Plural | wankt! | |||
Perfekt | Partizip II | Hilfsverb | ||
gewankt | haben, sein | |||
Alle weiteren Formen: Flexion:wanken |
Worttrennung:
- wan·ken, Präteritum: wank·te, Partizip II: ge·wankt
Aussprache:
- IPA: [ˈvaŋkən], [ˈvaŋkn̩], [ˈvaŋkŋ̍]
- Hörbeispiele:
wanken (Info) - Reime: -aŋkn̩
Bedeutungen:
- [1] intransitiv: hin und her neigen, in der Gefahr zu kippen
- [2] intransitiv: in eine bestimmte Richtung unsicher hin und her bewegen
- [3] gehoben: unsicher sein; innerlich infrage stellen
Herkunft:
- bezeugt im Mittelhochdeutschen wanken, das seinerseits dem Althochdeutschen wancōn entstammt[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] Das Schiff wankt seit Stunden, weshalb allen Passagieren sehr übel ist.
- [1] Unter ihren Füßen begann der Boden zu wanken.
- [2] Nach dem Umtrunk auf der Betriebsweihnachtsfeier wanken die Mitarbeiter zu den Taxis.
- [2] „Freunde von Horror-Filmen, in denen lebende Leichen eine Hauptrolle spielen, treffen sich um 14 Uhr an den Rheintreppen und wanken von dort in die Stadt.“[3]
- [3] Das System der Militärjunta fing an zu wanken.
Redewendungen:
- [1] (gehoben) nicht wanken und nicht weichen beziehungsweise nicht wanken und weichen: verharren
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] bedenklich wanken , unter einer (starken) Last wanken
- [2] benommen (irgendwohin) wanken
- [3] in seinen Entschlüssen wanken , in seinem Glauben wanken
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „wanken“
- [2] canoo.net „wanken“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „wanken“
Quellen:
- vergleiche Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 1889
- vergleiche Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 972
- Untote wanken durch Düsseldorf
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