verschmurgeln

Worttrennung:

ver·schmur·geln, Präteritum: ver·schmur·gel·te, Partizip II: ver·schmur·gelt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈʃmʊʁɡl̩n]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] durch viel Hitze (zum Beispiel beim Braten/Schmurgeln) verbrennen, zerstört werden

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb schmurgeln mit dem Derivatem ver-[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] verbrennen, verbrutzeln, verglühen

Beispiele:

[1] „Das Wasser in den Zellen reagiert auf die Energie anders als der rote Blutfarbstoff, dieser anders als das Hautpigment Melanin. Diese Unterschiede nutzt der Arzt aus - so kann er Teile der Haut ganz gezielt verschmurgeln.“[2]

[1] „Der Feuerberg schlummert friedlich am Horizont. Dass aber die Fusssohlen auf dem Boden des Gästezimmers fast verschmurgeln, ist sein Werk.“[3]

[1] „Aber besser als bei lebendigem Leibe verdursten oder an einer Stromabnehmerschiene zu verschmurgeln war es allemal, ihm in seine pechschwarzen Mandelaugen zu schauen.“[4]

[1] „Auch nicht, wenn ich früh um fünf auf Geschäftsreise ging und abends sein Chateaubriand verschmurgelte, weil ich vier Stunden später als verabredet nach Hause kam.“[5]

[1] „Drogen verschmurgeln einem das Hirn.“[6]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verschmurgeln“, im Korpus

Quellen: