tolerieren

tolerieren (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichtoleriere
dutolerierst
er, sie, estoleriert
Präteritum ichtolerierte
Konjunktiv II ichtolerierte
Imperativ Singulartolerier!
toleriere!
Pluraltoleriert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
toleriert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:tolerieren

Worttrennung:

to·le·rie·ren, Präteritum: to·le·rier·te, Partizip II: to·le·riert

Aussprache:

IPA: [toləˈʁiːʁən]
Hörbeispiele:
Reime: -iːʁən

Bedeutungen:

[1] transitiv: etwas oder jemanden hinnehmen, dulden

Herkunft:

vom lateinischen Verb tolerare  latragen, ertragen, erdulden“;[1]

Synonyme:

[1] dulden, erlauben, hinnehmen, respektieren

Gegenwörter:

[1] ablehnen, verbitten

Beispiele:

[1] „Solch ein Verhalten kann und werde ich nicht tolerieren!
[1] Rauchen wird in diesem Restaurant toleriert.
[1] "Wir tolerieren keine Form von Rassismus": Der Verband der Münchner Kulturveranstalter reagiert auf die Vorwürfe des Ausländerbeirats mit Unverständnis.[2]

Wortbildungen:

tolerabel, tolerant, tolerierbar, Tolerieren, tolerierend, toleriert, Tolerierung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „tolerieren
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „tolerieren
[1] canoo.net „tolerieren
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikontolerieren
[1] The Free Dictionary „tolerieren
[1] Duden online „tolerieren

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 1356, Eintrag „tolerieren“.
  2. Thierry Backes: Betreiber wehren sich gegen Rassismus-Vorwürfe. olitik in Münchner Klubs. In: sueddeutsche.de. 16. Mai 2013, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 31. Juli 2013).
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