relevant
relevant (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
relevant | relevanter | am relevantesten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:relevant |
Anmerkung:
- Die Steigerung des Wortes ist weit verbreitet.
Worttrennung:
- re·le·vant, Komparativ: re·le·van·ter, Superlativ: am re·le·van·tes·ten
Aussprache:
- IPA: [ʁɛləˈvant], [ʁeləˈvant]
- Hörbeispiele:
relevant (Info) - Reime: -ant
Bedeutungen:
- [1] in einem wichtigen, bedeutsamen Zusammenhang (mit dem Objekt oder Thema) stehend
Herkunft:
- Das Adjektiv stammt wahrscheinlich aus der mittellateinischen Fügung relevantes → la (articuli) „beweiskräftige (Argumente im Rechtsstreit)“, von lateinisch relevare → la (1. Partizip: relevans, Genitiv: relevantis) „in die Höhe heben“, bildlich nach dem Wiegevorgang einer Balkenwaage. Wurde zunächst im Sinne von „schlüssig, richtig“, dann von „bedeutungsvoll, wesentlich“ gebraucht, fand Verwendung seit dem 17. Jahrhundert anfangs im juristisch-administrativen Bereich, später auch in argumentativen, wissenschaftlichen Texten. Zunehmender Gebrauch seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, möglicherweise unter dem Einfluß von englisch relevant.[1][2]
Synonyme:
- [1] erheblich, wichtig, bedeutsam, belangreich, maßgeblich
Gegenwörter:
- [1] irrelevant
Unterbegriffe:
- [1] abnahmerelevant, dokumentenrelevant, energierelevant, entscheidungsrelevant, verbrauchsrelevant
Beispiele:
- [1] Dein Beitrag ist überhaupt nicht relevant und wird deshalb nicht berücksichtigt.
- [1] Patrick erwähnt nur relevante Beiträge.
Wortbildungen:
- [1] Relevanz
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „relevant“
- [1] Duden online „relevant“
- [1] canoo.net „relevant“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „relevant“
Quellen:
- Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-20907-0, Seite 585
- Gerhard Strauss, Ulrike Hass, Gisela Harras (Hrsg.): Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist: ein Lexikon zum öffentlichen Sprachgebrauch; Walter de Gruyter, 1989; Seite 704 f.
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