Relevanz

Relevanz (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Relevanz

Genitiv der Relevanz

Dativ der Relevanz

Akkusativ die Relevanz

Worttrennung:

Re·le·vanz, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ʁeleˈvant͡s]
Hörbeispiele:
Reime: -ant͡s

Bedeutungen:

[1] bildungssprachlich: Eigenschaft (in einem bestimmmten Zusammenhang) wichtig, bedeutsam zu sein

Herkunft:

substantivische Ableitung vom Adjektiv relevant; ersetzen der Fremdsuffixe -ant durch -anz. Erst im 19. Jahrhundert aufgekommen, zunehmender Gebrauch seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, möglicherweise unter dem Einfluß von englisch relevance;[1][2] nähere Informationen sind unter relevant zu finden.

Synonyme:

[1] Bedeutsamkeit, Belang, Wichtigkeit, Maßgeblichkeit

Gegenwörter:

[1] Irrelevanz

Beispiele:

[1] Ich bezweifle die Relevanz dieses Beitrags für unser Projekt.
[1] „Maßstäbe für eine Rechtfertigung sind die Wahrhaftigkeit, Relevanz und Verständlichkeit des Gesagten.“[3]

Wortbildungen:

Relevanzkriterium

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Relevanz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Relevanz
[1] Duden online „Relevanz
[1] canoo.net „Relevanz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonRelevanz

Quellen:

  1. Günther Drosdowski (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 2. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 1989, ISBN 3-411-20907-0, Seite 585
  2. Gerhard Strauss, Ulrike Hass, Gisela Harras (Hrsg.): Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist: ein Lexikon zum öffentlichen Sprachgebrauch. Walter de Gruyter, 1989. Seite 704 f.
  3. Jochen A. Bär, Thomas Niehr: Alternativen zum Elfenbeinturm. Die Linguistik will stärker in die Öffentlichkeit hineinwirken. In: Sprachreport. Nummer Heft 1–2, 2013, Seite 2–5, Zitat Seite 3.
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