lahm

lahm (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
lahm lahmer am lahmsten
Alle weiteren Formen: Flexion:lahm

Worttrennung:

lahm, Komparativ: lah·mer, Superlativ: am lahms·ten

Aussprache:

IPA: [laːm]
Hörbeispiele:  lahm (Info),  lahm (Info)
Reime: -aːm

Bedeutungen:

[1] Medizin, von einem Körperteil oder Organsystem: gelähmt und daher unbeweglich
[2] langsam seiend oder sich nur behäbig bewegend, nicht schnell vorwärts gehend
[3] umgangssprachlich, abwertend: langweilig, uninteressant

Herkunft:

mittelhochdeutsch, althochdeutsch lam, altsächsisch lamo, von Urgermanisch *lama-, *lamōn ‚lahm, verkrüppelt[1]

Gegenwörter:

[2] schnell, schwungvoll
[3] spannend, aufregend

Beispiele:

[1] Mein Bein ist lahm.
[2] Der Bus fuhr dermaßen lahm, er benötigte zwei Stunden für die kurze Strecke.
[2] Er beschimpfte das Auto, das vor ihm fuhr, als lahme Ente, überholte und baute einen Unfall.
[3] Das Konzert war lahm.

Wortbildungen:

lahmen/lähmen, Lahmheit; lahmlegen, Lahmarsch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „lahm
[1, 2] canoo.net „lahm:A
[1–3] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonlahm
[1, 3] The Free Dictionary „lahm
[1–3] Duden online „lahm
[1–3] wissen.de – Wörterbuch „lahm

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937 Seite 556

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Lamm, zahm
Anagramme: Halm, Mahl
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