intensiv

intensiv (Deutsch)

Adjektiv

Positiv Komparativ Superlativ
intensiv intensiver am intensivsten
Alle weiteren Formen: Flexion:intensiv

Worttrennung:

in·ten·siv, Komparativ: in·ten·si·ver, Superlativ: am in·ten·sivs·ten

Aussprache:

IPA: [ɪntɛnˈziːf]
Hörbeispiele:  intensiv (Info)
Reime: -iːf

Bedeutungen:

[1] gründlich, eindringlich, kräftig auf eine bestimmte Sache gerichtet
[2] ausdruckskräftig und leuchtend
[3] Wirtschaft: mit hohem Einsatz bestimmter Produktionsfaktoren

Herkunft:

aus gleichbedeutend französisch intensif  fr im 18.Jahrhundert entlehnt; zu lateinisch intendere  la = ‚anspannen, spannen, die Aufmerksamkeit auf etwas richten‘; aus Vorsilbe in-  la = ein und tendere  la = ‚ausstrecken, spannen‘.[1][2]

Gegenwörter:

[3] extensiv

Oberbegriffe:

[1] aufwendig

Unterbegriffe:

[1] arbeitsintensiv, energieintensiv, exportintensiv, forschungsintensiv, kapitalintensiv, kostenintensiv, lohnintensiv, materialintensiv, personalintensiv, preisintensiv, verkehrsintensiv, wartungsintensiv, zeitintensiv

Beispiele:

[1] Ich benötige mal eine intensive Beratung.
[2] Das sind aber intensive Farben!
[3] Bauer Kühne betreibt intensive Landwirtschaft.

Wortbildungen:

Substantive: Intensität, Intensivanbau, Intensivbildung, Intensivhaltung, Intensivkultur, Intensivkur, Intensivkurs, Intensivlehrgang, Intensivmedizin, Intensivpatient, Intensivpflege, Intensivstall, Intensivstation, Intensivstudium, Intensivtäter, Intensivtherapie, Intensivum, Intensivwirtschaft
Verben: intensivieren

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „intensiv
[1] canoo.net „intensiv
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonintensiv
[1–3] The Free Dictionary „intensiv
[1–3] Duden online „intensiv

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 366
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Seite 444
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