härmen

Worttrennung:

här·men, Präteritum: härm·te, Partizip II: ge·härmt

Aussprache:

IPA: [ˈhɛʁmən]

Hörbeispiele: —

Reime: -ɛʁmən

Bedeutungen:

[1] gehoben, reflexiv: sich Sorgen machen, so dass man seelisches Leid empfindet

[2] gehoben, oft über ein Ereignis: einen Menschen bedrücken, ihm seelisches Leid zufügen

Herkunft:

vom Substantiv Harm[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] sich grämen, Harm empfinden, sich sorgen, sich Sorgen machen

[2] bedrücken, bekümmern, betrüben, traurig machen, wehtun

Gegenwörter:

[1] sich freuen

[2] froh machen

Oberbegriffe:

[1] leiden

Unterbegriffe:

[1] abhärmen

Beispiele:

[1] „Die arme Ebba härmte sich darüber gar sehr. Auch ich härmte mich darüber, aber auf andere Weise.“[2]

[1] „Diese zwei Männer härmten sich um den schuldlosen Nachfolger.“[3]

[2] „Doch dieses ist nicht mein einziger Schmerz, nicht nur die Vereinigung im Kusse härmt mich, wie sehr auch diese Vereinigung mich härmt: Sie konnten außer im Bett an keiner anderen Stelle gelehrt werden.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] sich um jemanden oder etwas härmen

[2] etwas härmt jemanden

Wortbildungen:

verhärmt

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „härmen“

[*] canoo.net „härmen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „härmen“

[1] The Free Dictionary „härmen“

[1] Duden online „härmen“

Quellen: