hutzeln

Worttrennung:

hut·zeln, Präteritum: hut·zel·te, Partizip II: ge·hut·zelt

Aussprache:

IPA: [ˈhʊt͡sl̩n]

Hörbeispiele:  hutzeln ^(Info)

Bedeutungen:

[1] mit dem Hilfsverb sein: Feuchtigkeit und Spannung verlieren, austrocknen, dörren

[2] mit dem Hilfsverb haben: einem Nahrungsmittel (Obst) die Feuchtigkeit entziehen, trocknen, dörren

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] dörren

[1] austrocknen, einschrumpfen, eintrocknen, runzelig werden, runzeln, schrumpfen, schrumpelig werden, schrumpeln, verdorren, vertrocknen, verwelken, welken

[2] darren, entwässern, rösten, selchen, trocknen

Gegenwörter:

[1] vollsaugen

[2] einlegen

Oberbegriffe:

[2] konservieren

Unterbegriffe:

[1] verhutzeln

Beispiele:

[1] Der Apfel hutzelt.

[1] „Das Gesicht der Krüger, das früher breit gewesen war, schien ihr heute ganz schmal gehutzelt, von hundert Falten zusammengeschnurrt.“[1]

[1] „Ein schlagfertiger Mut - angesichts dieses Mutes hutzelte meine ohnehin klein geratene Courage zusammen wie eine Pellkartoffel im heißen Backofen.“[2]

[2] Birnen, die man im Ganzen hutzelte, also trocknete, wurde so zu »Hutzeln«, ehemals einem Notvorrat.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas hutzelt

[2] jemand hutzelt etwas

Wortbildungen:

hutzelig, hutzlig, Hutzelmännchen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „hutzeln“

[1, 2] Duden online „hutzeln“

Quellen: