betupfen

Worttrennung:

be·tup·fen, Präteritum: be·tupf·te, Partizip II: be·tupft

Aussprache:

IPA: [bəˈtʊp͡fn̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] einen flüssigen oder halbflüssigen Stoff (vorsichtig mit dem Finger oder einem Tupfer) aufbringen (oder so von einem Ort zu entfernen suchen)

[2] gewollt mit andersfarbigen Flecken in runder, ovaler Form (Tupfen) versehen

Herkunft:

Ableitung vom Verb tupfen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] benetzen, eincremen

[2] beklecksen, besprenkeln, betröpfeln, betropfen

Oberbegriffe:

[1] aufbringen

Beispiele:

[1] Sie betupft sich die Stelle hinter dem Ohr mit etwas Parfum.

[1] Der Krankenpfleger hat die Wunde mit einer desinfizierenden Lösung betupft.

[1] „»Du mußt verstehen, Vater«, sagte er und betupfte sich mit der Serviette behutsam den Mundwinkel, »daß es kriminell von mir wäre, von unserer Arbeit zu erzählen, selbst dir.«“[2]

[1] Der Dirigent betupft sich die Stirn mit einem Seidentaschentuch.

[2] Es ist ungewöhnlich, einen gestreiften Rock zu einem betupften Oberteil zu tragen.

[2] „So lagen sie, das schneeweiße Antlitz oft mit starkem Rouge betupft, in einer mit Bogenlampen erleuchteten absurden misen scène inmitten von Blumensträußen und roten Fahnen unter tropischen Palmen.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] mit einer Lösung betupfen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „betupfen“

[*] canoo.net „betupfen“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „betupfen“

[*] The Free Dictionary „betupfen“

[1, 2] Duden online „betupfen“

Quellen: