besendern

besendern (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichbesendere
dubesenderst
er, sie, esbesendert
Präteritum ichbesenderte
Konjunktiv II ichbesenderte
Imperativ Singularbesendere!
Pluralbesendert!
PerfektPartizip IIHilfsverb
besendert haben
Alle weiteren Formen: Flexion:besendern

Worttrennung:

be·sen·dern, Präteritum: be·sen·der·te, Partizip II: be·sen·dert

Aussprache:

IPA: [bəˈzɛndɐn]
Hörbeispiele:
Reime: -ɛndɐn

Bedeutungen:

[1] transitiv; besonders Zoologie: mit einem (kleineren) Sender ausstatten/versehen (um Positionen, Wanderwege und dergleichen zu bestimmen)

Herkunft:

Ableitung (Ornativum) eines Präfixverbs zum Substantiv Sender mit dem Präfix (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

[1] verwanzen

Gegenwörter:

[1] entsendern

Beispiele:

[1] „Man kann die zarten Falter nicht wie Zugvögel besendern, und beim Fangen können sie zerbrechen.“[1]
[1] „Ich müsste viele Jahre draußen verbringen, unzählige Füchse besendern, ihnen nachts nachsteigen, dazu mehrere eigene Gehege anlegen, junge Füchse mit der Flasche aufziehen, um sie an mich zu binden.“[2]
[1] „‚Wenn man sechs Wochen bei 45 Grad in der Gobi zubringt, um die Tiere zu besendern, und dann liefert jedes zweite Halsband keine Daten, ist das schon ein Frust‘, gibt Walzer zu.“[3]
[1] „Durch den Fang von Tieren ergibt sich weiterhin die Möglichkeit, diese zu besendern und per Telemetrie zu überwachen.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] Delfine/Delphine, Füchse, Leoparden, Robben, Vögel, Wölfe besendern

Wortbildungen:

[1] besendert (→ unbesendert), Besenderung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Duden online „besendern
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonbesendern
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „besendern

Quellen:

  1. Flucht mit zarten Flügeln. Unzählige Schmetterlinge packt im Herbst das Reisefieber. Die Wanderfalter entwischen über die Alpen in den Süden. In: NZZOnline. 19. Oktober 2003, ISSN 0376-6829 (URL, abgerufen am 3. August 2013).
  2. Thomas Riepe: Füchse. Unsere heimlichen Nachbarn. 1. Auflage. Wagner Verlag, Gelnhausen 2005, ISBN 3-938623-68-3, Seite 8 (Zitiert nach Google Books).
  3. Susanne Strnadl: Wilde Esel zählen in der Wüste. In: Der Standard digital. 13. Juli 2010 (URL, abgerufen am 3. August 2013).
  4. Veit Trübenbach: Dokumentation und Bewertung von Monitoringverfahren für kleine und mittelgroße Raubsäuger. Studienarbeit. GRIN Verlag, München 2012, ISBN 978-3-656-26402-6, Seite 16 (Zitiert nach Google Books).
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