belehen

Worttrennung:

be·le·hen, Präteritum: be·leh·te, Partizip II: be·leht

Aussprache:

IPA: [bəˈleːən]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] veraltet: mit geliehenem Grundbesitz (einem Lehen) ausstatten

Herkunft:

Ableitung vom Substantiv Lehen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) be-

Sinnverwandte Wörter:

[1] belehnen

Gegenwörter:

[1] enteignen

Beispiele:

[1] „VUB 527 (2. Nov. 1379): DvV verpflichtet sich, den Wilh. v. Hase u. Erben mit dem Leenynk-Gut zu belehen.“[1]

[1] „Ludwig gebietet dem Vetzer, seinen Sohn vom Abt des Benediktinerklosters Reichenbach mit der Kirche von Steinheim belehen zu lassen.“[2]

[1] „Heinrich III. nutzte nun die Gelegenheit diesen Raum neu zu belehen und holte aus Flandern die neuen Grafen.“[3]

[1] „Nachdem aber nachher die Pisaner in die Päpstliche Ungnade geriethen, weil sie sich in dem Schismate parteyisch aufgeführet, wurden sie ihres Antheils beraubet, und König Peter aus Arragonien damit belehen.“[4]

[1] „[…] den Graven von Tyrol aber verlangte er mit Kärndten und Cräyn zu belehen […]“[5]

Referenzen und weiterführende Informationen:

Quellen: