Zungenbrecher

Zungenbrecher (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Zungenbrecher

die Zungenbrecher

Genitiv des Zungenbrechers

der Zungenbrecher

Dativ dem Zungenbrecher

den Zungenbrechern

Akkusativ den Zungenbrecher

die Zungenbrecher

Worttrennung:

Zun·gen·bre·cher, Plural: Zun·gen·bre·cher

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sʊŋənˌbʁɛçɐ]
Hörbeispiele:  Zungenbrecher‎ (Info)

Bedeutungen:

[1] Wort oder Wortverbindung, welche beim Aussprechen Probleme bereitet

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Zunge, dem Fugenelement n- und dem Substantiv Brecher

Beispiele:

[1] Schaffst du es, diesen Zungenbrecher fehlerfrei auszusprechen?
[1] „Im dichten Fichtendickicht sind dicke Fichten wichtig.“ ist ein Zungenbrecher.
[1] „Wir übten mit viel Vergnügen sogenannte Zungenbrecher im Hochdeutschen und im Regionalsprachlichen.“[1]
[1] Manche Nachnamen sind für viele Leute richtige Zungenbrecher.
[1] „Mount Kośćiuszko nennen heute die Australier ihren höchsten Gipfel - und glauben sicher bis heute, daß dieser Zungenbrecher von den Aborigines stammt.“[2]
[1] „Als Dreijährige wiederholte sie oft Zungenbrecher, die sie faszinierten, wie »Partikulier« und »Binnenschifferseelsorge.«.“[3]
[1] „In Paris machte der Zungenbrecher Furore.“[4]

Wortbildungen:

zungenbrecherisch

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Zungenbrecher
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zungenbrecher
[1] canoo.net „Zungenbrecher
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonZungenbrecher
[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Zungenbrecher“. ISBN 3-520-45203-0.
[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Zungenbrecher“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

Quellen:

  1. Dagmar Blei: Korrigieren oder amüsieren?. In: Sprachdienst. Nummer Heft 5, 2011, Seite 153-154, Zitat Seite 154.
  2. Radek Knapp: Gebrauchsanweisung für Polen. 5. Auflage. Piper, München, Zürich 2011, Seite 138. ISBN 978-3-423-492-27536-1.
  3. Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 130.
  4. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 31f. Französisches Original 2017.
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