Wasserträger

Worttrennung:

Was·ser·trä·ger, Plural: Was·ser·trä·ger

Aussprache:

IPA: [ˈvasɐˌtʁɛːɡɐ]

Hörbeispiele:  Wasserträger ^(Info)

Bedeutungen:

[1] besonders historisch: Person, die (beruflich) Wasser (etwa Trinkwasser, Löschwasser) an die benötigte Stelle trägt

[2] übertragen, Jargon, teils abwertend: untergeordneter Helfer, der jemandem Routinearbeiten abnimmt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Wasser und Träger

Sinnverwandte Wörter:

[2] Adlatus, Gehilfe, Helfer

Weibliche Wortformen:

[1, 2] Wasserträgerin

Oberbegriffe:

[1] Träger

Beispiele:

[1] „Der hochgewachsene Wasserträger schritt gebeugt unter seinem schweren Wasserschlauch vorüber, und gleich hinter ihm her kam der Gemüsehändler, der schaukelnd auf dem Rücken seines Esels saß, mitten zwischen den großen, leeren Weidenkörben.“[1]

[2] „Einerseits muss er den Wasserträger machen für die altersökonomischen Chefs, andererseits bringt sein bajuwarisches Preppietum genug Selbstbewusstsein mit sich, um an den entscheidenden Stellen nichts zu sagen oder die Vorgesetzten zu foppen.“[2]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Wasserträger“

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Wasserträger“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Wasserträger“

[*] canoo.net „Wasserträger“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Wasserträger“

[1, 2] Duden online „Wasserträger“

Quellen: