Vernichtungslager

Vernichtungslager (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Vernichtungslager

die Vernichtungslager

Genitiv des Vernichtungslagers

der Vernichtungslager

Dativ dem Vernichtungslager

den Vernichtungslagern

Akkusativ das Vernichtungslager

die Vernichtungslager

Worttrennung:

Ver·nich·tungs·la·ger, Plural: Ver·nich·tungs·la·ger

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈnɪçtʊŋsˌlaːɡɐ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Konzentrationslager, dessen Zweck die Vernichtung seiner Insassen ist

Herkunft:

[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Vernichtung, Fugenelement -s und Lager

Sinnverwandte Wörter:

[1] Todeslager

Oberbegriffe:

[1] Konzentrationslager

Beispiele:

[1] „Im Frühjahr 1945 internieren das polnische Militär und später der polnische Sicherheitsdienst zu diesem Zweck im ehemaligen Vernichtungslager Lamsdorf Wehrmachtsangehörige und deutsche Einwohner Schlesiens.“[1]
[1] „Die Idee, alle Menschen mit einer gerechteren Gesellschaft zu beglücken, die einst in diesem Schädel geboren wurde, ist irgendwo zwischen den Vernichtungslagern des Stalinismus und der verfilzten sowjetischen Bürokratie der späten sozialistischen Zeit verloren gegangen.“[2]
[1] „Immer wieder war im Fernsehen das Eingangstor zum Vernichtungslager zu sehen.“[3]
[1] „Man brachte uns nach Laubwalde, ein Vernichtungslager in Polen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Vernichtungslager
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vernichtungslager
[*] canoo.net „Vernichtungslager
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonVernichtungslager
[1] Duden online „Vernichtungslager

Quellen:

  1. Hans-Dieter Rutsch: Aus Mechthild wurde Magda. In: Als die Deutschen weg waren. Was nach der Vertreibung geschah: Ostpreußen, Schlesien, Sudetenland. 6. Auflage. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Rheinbek 2013, ISBN 978-3-499-62204-5, Seite 25-83, Zitat Seite 43.
  2. Wladimir Kaminer: Onkel Wanja kommt. Eine Reise durch die Nacht. Goldmann, München 2014, ISBN 978-3-442-47364-9, Seite 76.
  3. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 245.
  4. Edgar Hilsenrath: Der Nazi & der Friseur. Roman. 15. Auflage. dtv, München 2017, ISBN 978-3-423-13441-5, Seite 193. Zuerst 1977 erschienen.
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