Treppenhaus

Treppenhaus (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Treppenhaus

die Treppenhäuser

Genitiv des Treppenhauses

der Treppenhäuser

Dativ dem Treppenhaus
dem Treppenhause

den Treppenhäusern

Akkusativ das Treppenhaus

die Treppenhäuser

Worttrennung:

Trep·pen·haus, Plural: Trep·pen·häu·ser

Aussprache:

IPA: [ˈtʁɛpn̩ˌhaʊ̯s]
Hörbeispiele:  Treppenhaus (Info)

Bedeutungen:

[1] Bereich eines Gebäudes mit einer Treppe, die zu anderen Geschossen führt

Herkunft:

[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Treppe, Fugenelement -n und Haus

Synonyme:

[1] Stiegenhaus (österr.)

Oberbegriffe:

[1] Gebäudeteil; strukturell: Haus

Unterbegriffe:

[1] Prunktreppenhaus, Sicherheitstreppenhaus

Beispiele:

[1] Das Treppenhaus bildet die Verbindung zwischen den Stockwerken eines Gebäudes.
[1] Das Treppenhaus des Hauses ist mit dem Treppenhaus des anderen Hauses verbunden.
[1] „Im Treppenhaus roch es bereits nach Braten, und wenn die Etagentür aufgeschlossen war, hörte man das Silber klirren.“[1]
[1] „Ich nickte und verließ die Wohnung, und als ich draußen im Treppenhaus auf der gedrehten Treppe war, atmete ich durch, so erleichtert war ich, mich nicht mehr nach Berliner Art unterhalten zu müssen.“[2]
[1] „Die Kinder wurden oft im Treppenhaus oder in der Kohlenkammer gezeugt, denn in den Wohnungen war kein Platz für ein ruhiges Stelldichein.“[3]
[1] „In einem sauber gefegten Treppenhaus aus der Zwischenkriegszeit stieg ich auf bräunlich-weißgesprenkelten Terrakottastufen empor.“[4]

Wortbildungen:

[1] Treppenhauslicht, Treppenhauslüftung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Treppenhaus
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Treppenhaus
[1] canoo.net „Treppenhaus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonTreppenhaus
[1] The Free Dictionary „Treppenhaus

Quellen:

  1. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 26. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
  2. Hanns-Josef Ortheil: Die Berlinreise. Roman eines Nachgeborenen. Luchterhand, München 2014, ISBN 978-3-630-87430-2, Seite 68.
  3. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 30f. Polnisches Original 2015.
  4. Stephan Wackwitz: Osterweiterung. Zwölf Reisen. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 2010, ISBN 978-3-596-17459-1, Seite 69.
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