Tiefe

Tiefe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Tiefe

die Tiefen

Genitiv der Tiefe

der Tiefen

Dativ der Tiefe

den Tiefen

Akkusativ die Tiefe

die Tiefen

Worttrennung:

Tie·fe, Plural: Tie·fen

Aussprache:

IPA: [ˈtiːfə]
Hörbeispiele:  Tiefe (Österreich) (Info)
Reime: -iːfə

Bedeutungen:

[1] räumlich: Abstand/Erstreckung in der Senkrechten nach unten
[2] räumlich: Abstand/Erstreckung in der Waagerechten nach hinten
[3] gedankliche Differenziertheit
[4] Intensität des Gefühls
[5] Intensität von Farben
[6] niedrige Lage der Stimme

Herkunft:

Ableitung des Substantivs zum Adjektiv tief mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -e

Synonyme:

[4] Stärke

Gegenwörter:

[1] Höhe
[3] Oberflächlichkeit, Undifferenziertheit

Oberbegriffe:

[6] Stimmlage

Unterbegriffe:

[1] Flusstiefe, Meerestiefe, Rekordtiefe, Schneetiefe, Seetiefe, Sehrohrtiefe, Tauchtiefe, Wassertiefe, Wattiefe
[2] Grundstückstiefe, Raumtiefe
[3] Gedankentiefe, Spieltiefe, Testtiefe
[4] Gefühlstiefe, Seelentiefe

Beispiele:

[1] Unser Blick ging senkrecht in die Tiefe.
[2] Er kam aus der Tiefe des Raumes.
[3] Seiner gedanklichen Tiefe konnte niemand folgen.
[4] Ihn überraschte die Tiefe ihrer Zuneigung.
[5] Die Tiefe der Farben war im Original noch deutlicher als in der Kopie.
[6] Die Tiefe ihrer Stimme war ein Kennzeichen von Zarah Leander.

Redewendungen:

[1] in die Tiefe blicken

Wortbildungen:

Tiefensensibilität
[1] Tiefenkoller, Tiefenlauf, Tiefenlinie, Tiefenrausch, Tiefenruder, Tiefenwirkung
[2] Tiefenschärfe
[3] Tiefenpsychologe, Tiefenpsychologie, Tiefenkasus, Tiefenstruktur

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Tiefe
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Tiefe
[1] canoo.net „Tiefe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonTiefe
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