Territorialität

Worttrennung:

Ter·ri·to·ri·a·li·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˌtɛʁitoʁialiˈtɛːt]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Eigenschaft, als Gebiet (Territorium) einem Staat zuzugehören und Prinzip, der dortigen Staatshoheit zu unterliegen

[2] Biologie, Soziologie: Eigenschaft, als Lebewesen an einen bestimmten Raum/Lebensraum (Territorium) gebunden zu sein

Herkunft:

Ableitung (Suffigierung) vom Adjektiv territorial mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -ität[1]

Sinnverwandte Wörter:

[2] Raumbindung

Unterbegriffe:

[1] Exterritorialität

Beispiele:

[1] „Gemäß dem völkerrechtlichen Prinzip der Territorialität hat, wie eben angesprochen, jeder Staat das Recht, die Besteuerung der Personen zu bestimmen, die sich in seinem Staat aufhalten.“[2]

[2] „Diese Form der Territorialität während der Brutzeit läßt die verschiedensten Varianten für die Realisierung zu, wobei die Struktur des Habitats maßgeblich ist (Brüten im Schilfgürtel, Brut in krautiger Vegetation auf Inseln, Höhlenbrüten, Brüten in Überschwemmungsgebieten u. a. m.).“[3]

[2] „Um die durch die Präsenz sozialer Akteure in Räumen entstehenden Beziehungen zusammenzufassen wird im Folgenden das Konzept der »Territorialität« im Sinne Claude Raffestins herangezogen.“[4]

Wortbildungen:

Territorialitätsprinzip

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Territorialität“

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Territorialität“

[*] canoo.net „Territorialität“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Territorialität“

[1] Duden online „Territorialität“

[1] Lexikon der Psychologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2000 auf spektrum.de, „Territorialität“

[2] Lexikon der Geographie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2001 auf spektrum.de, „Territorialität“

[2] Lexikon der Biologie. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999 auf spektrum.de, „Territorialität“

Quellen: