Schlafrock

Schlafrock (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Schlafrock

die Schlafröcke

Genitiv des Schlafrocks
des Schlafrockes

der Schlafröcke

Dativ dem Schlafrock
dem Schlafrocke

den Schlafröcken

Akkusativ den Schlafrock

die Schlafröcke

Worttrennung:

Schlaf·rock, Plural: Schlaf·rö·cke

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaːfˌʁɔk]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] einteiliges Bekleidungsstück, das nach dem Aufstehen getragen wird

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs schlafen und dem Substantiv Rock

Synonyme:

[1] Hausmantel, Morgenmantel, Morgenrock

Oberbegriffe:

[1] Kleidungsstück

Beispiele:

[1] „Er trug ein rotes Samtkäppchen mit grüner Hahnenfeder, einen Schlafrock von Maulwurfsfellen, eine hirschlederne Hose und spitze Pantoffeln von Krokodilshaut.“[1]
[1] „Morgens mußte ich seinen persischen Schlafrock überwerfen und abends in schwarzem Pagenkostüm durchs Zimmer gehn; an Hals, an Knien und Ärmeln weiße Spitzenaufschläge.“[2]
[1] „Dann erhebt er sich vor der ganzen Gesellschaft aus dem Bette, zieht die Pantoffeln und den ihm vom Großkämmerer und vom ersten Kammer-Edelmann gereichten Schlafrock an und setzt sich auf den Ankleide-Sessel.“[3]
[1] „Im Schlafrock strebte er eiligen Schrittes dem Rhein zu.“[4]

Wortbildungen:

[1] im Schlafrock

Entlehnungen:

polnisch: szlafrok

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Schlafrock
[1] canoo.net „Schlafrock
[1] Duden online „Schlafrock
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schlafrock
[1] The Free Dictionary „Schlafrock
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schlafrock
[1] D. Johann Georg Kruͤnitz: Oekonomiſche Encyclopaͤdie, oder allgemeines Syſtem der Staats- Stadt- Haus- u. Landwirtſchaft in alphabetiſcher Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Schlafrock“.
[1] Pfälzisches Wörterbuch „Schlafrock
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Schlafrock
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonSchlafrock

Quellen:

  1. Hans Joachim Neyer, Hans Ries, Eckhard Siepmann: Pessimist mit Schmetterling. Wilhelm Busch – Maler, Zeichner, Dichter, Denker. Wilhelm-Busch-Gesellschaft, Hannover 2007, ISBN 978-3921752494, Seite 119
  2. Frank Wedekind: Frühlings Erwachen - Kapitel 13 gutenberg.spiegel.de, abgerufen am 28. August 2014
  3. – Morgenempfang beim König(PDF; 0,312 MB) www.ccbuchner.de, abgerufen am 28. August 2014
  4. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 230.
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