Psychiatrie

Psychiatrie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Psychiatrie

die Psychiatrien

Genitiv der Psychiatrie

der Psychiatrien

Dativ der Psychiatrie

den Psychiatrien

Akkusativ die Psychiatrie

die Psychiatrien

Worttrennung:

Psy·ch·i·a·t·rie, Plural: Psy·ch·i·a·t·ri·en

Aussprache:

IPA: [psyçi̯aˈtʁiː]
Hörbeispiele:  Psychiatrie (Info)
Reime: -iː

Bedeutungen:

[1] kein Plural: Wissenschaft (Fachgebiet der Medizin), die sich mit der Erkennung und Behandlung psychischer Erkrankungen beschäftigt
[2] umgangssprachlich: kurz für psychiatrische Anstalt

Herkunft:

griechisch [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Seelenheilkunde
[2] Irrenhaus, Klapsmühle, Klapse

Gegenwörter:

[1] Pathologie

Oberbegriffe:

[1] Medizin

Unterbegriffe:

[1] Jugendpsychiatrie, Neuropsychiatrie, Psychopathologie, Pharmakopsychiatrie, Sozialpsychiatrie, Psychoanalyse, Psychologie, Psychotherapie, Psychosomatik
[1, 2] Kinderpsychiatrie

Beispiele:

[1] In meinem Medizinstudium mache ich jetzt den Psychiatrie Kurs.
[1] „In der Frühzeit der modernen Psychiatrie wurde Forschung fast ausschließlich in Anstalten betrieben und befasste sich vor allem mit der Klassifizierung von Patienten.“[1]
[2] Du Psycho musst in die Psychiatrie.
[2] Nach langem Zögern ließen wir unsere Mutter in die Psychiatrie einweisen.
[2] „Für eine Unterbringung in der Psychiatrie sah der Gutachter durchaus Voraussetzungen gegeben – sie erschien ihm aber nicht zwingend.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

biologische Psychiatrie, forensische Psychiatrie, jemanden in eine Psychiatrie einweisen

Wortbildungen:

[1] Psychiater, Psychiaterin, psychiatrisch, psychiatrisieren, Psychiatriepatient

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Psychiatrie
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Psychiatrie
[1] canoo.net „Psychiatrie
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonPsychiatrie

Quellen:

  1. Paul Watzlawick u.a.: Menschliche Kommunikation. Formen, Störungen, Paradoxien. 12., unveränderte Auflage. Huber Verlag, Bern 2011, ISBN 978-3-456-84970-6, Seite 55.
  2. Ingrid Eißele, Isabel Stettin: Wer tut so etwas - und warum?. In: Stern. Nummer Heft 7, 2017, Seite 96-98, Zitat Seite 98.
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