Nachteil

Nachteil (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Nachteil

die Nachteile

Genitiv des Nachteils
des Nachteiles

der Nachteile

Dativ dem Nachteil
dem Nachteile

den Nachteilen

Akkusativ den Nachteil

die Nachteile

Nicht mehr gültige Schreibweisen:

Nachtheil

Worttrennung:

Nach·teil, Plural: Nach·tei·le

Aussprache:

IPA: [ˈnaːxtaɪ̯l]
Hörbeispiele:  Nachteil (Info)  Nachteil (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] eine negative oder unerwünschte Folge oder ein negativer Nebeneffekt, zum Beispiel einer Lösung, eines Vorgehens, einer Überlegung

Herkunft:

im 15. Jahrhundert aus dem länger bestehenden Wort Vorteil entstanden.[1]

Synonyme:

[1] Haken, Pferdefuß, Minus, Schaden, Kehrseite, Mangel

Gegenwörter:

[1] Vorteil

Beispiele:

[1] Wenn du uns hilfst, soll das nicht zu deinem Nachteil sein.
[1] Wir müssen nach einer Lösung suchen, die ohne Nachteil für die Arbeitnehmer ist.
[1] Diese Regelung hier ist eindeutig zu meinem Nachteil.
[1] Es ist für die gesamte Diskussion von Nachteil, wenn Sie jetzt polemisch werden.
[1] Die Nachteile liegen darin, dass es zu teuer ist und nie rechtzeitig fertig wird.
[1] Der Nachteil an der Sache ist, dass ich einen Kredit aufnehmen muss.
[1] Man neigt dazu, in einem Vorschlag immer gleich die Nachteile zu suchen und zu sehen.
[1] Martin hat sich seit der Scheidung zu seinem Nachteil verändert, finde ich.

Redewendungen:

kein Vorteil ohne Nachteil

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] etwas ist zu jemandes Nachteil, etwas ist von Nachteil für jemanden oder etwas, aus etwas entstehen jemandem ein Nachteil, etwas gereicht einer Sache zum Nachteil, kommerzielle finanzielle langfristige Nachteile, die Nachteile liegen auf der Hand, die Nachteile sind offensichtlich, die Nachteile (in) einer Sache sehen, der Nachteil an der Sache ist, dass.., die Nachteile liegen darin, dass.., die Nachteile überwiegen, Vor- und Nachteile, jemand hat sich zu seinem Nachteil verändert

Wortbildungen:

benachteiligen, Benachteiligung, nachteilig, Nachteilsausgleich

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Nachteil“, Seite 761
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Nachtheil
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Nachteil
[1] canoo.net „Nachteil
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonNachteil

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9
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