Mäzen
Mäzen (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Mäzen
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die Mäzene
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Genitiv | des Mäzens
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der Mäzene
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Dativ | dem Mäzen
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den Mäzenen
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Akkusativ | den Mäzen
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die Mäzene
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Worttrennung:
- Mä·zen, Plural: Mä·ze·ne
Aussprache:
- IPA: [mɛˈt͡seːn]
- Hörbeispiele:
Mäzen (Info) - Reime: -eːn
Bedeutungen:
- [1] vermögende Privatperson, die Kunst, Künstler oder künstlerische Tätigkeiten mit Geld unterstützt, ohne einen direkten Gegenwert zu erwarten; vergleichbar mit einem Sponsor
Herkunft:
- im 16. Jahrhundert entlehnt von dem lateinischen Namen Gaius Cilnius Maecenas (etwa 70-8 v. Chr.), einem Förderer von Dichtern[1][2]
Sinnverwandte Wörter:
Weibliche Wortformen:
- [1] Mäzenin, Mäzenatin
Oberbegriffe:
- [1] Förderer
Unterbegriffe:
- [1] Kunstmäzen
Beispiele:
- [1] Wir müssen unbedingt einen Mäzen finden.
- [1] „Berlin wimmelte von Mäzenen, sie gehörten zur Szenerie.“[3]
- [1] „Dagobert war ehemals der Mäzen, der Sibelius finanzierte und drangsalierte.“[4]
- [1] „Die Künstler genossen das extravagante Gesellschaftsleben, das reiche Mäzene wie die Woolworth-Erbin Barbara Hutton boten.“[5]
Wortbildungen:
- Mäzenatentum, Mäzenatin, mäzenatisch, Mäzenin
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Mäzen“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mäzen“
- [1] canoo.net „Mäzen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Mäzen“
- [1] Duden online „Mäzen“
Quellen:
- Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 859.
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Mäzen“, Seite 608.
- Elias Canetti: Die Fackel im Ohr. Lebensgeschichte 1921-1931. Carl Hanser Verlag, München/Wien 1980, Seite 304. ISBN 3-446-13138-8.
- Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 126.
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 184. Norwegisches Original 2016.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Mätzchen
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