Mordstein
Mordstein (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Mordstein
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die Mordsteine
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Genitiv | des Mordsteines
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der Mordsteine
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Dativ | dem Mordstein
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den Mordsteinen
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Akkusativ | den Mordstein
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die Mordsteine
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Worttrennung:
- Mord·stein, Plural: Mord·stei·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈmɔʁtˌʃtaɪ̯n]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Architektur: gehauener Stein, der an einen feigen Mord erinnert
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Mord und Stein
Synonyme:
- [1] Sühnestein
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Denn die mordenden Bauernbrüder mussten nicht ins Gefängnis, sondern einen Mordstein aufstellen.“[1]
- [1] „Den Nachkommen der Brüder war die Geschichte des Mordsteins vermutlich so peinlich, dass sie den Stein heimlich in einer Graft (Wassergraben) versenkten, wo er später wieder auftauchte.“[2]
- [1] „Der Verfasser hat als junger Lehrer in Badersleben auf dem dem Dorfe südlich vorgelagerten Kuhberge den sogenannten Mordstein mit der Inschrift vorgefunden: "Hier ist Fritz Seiler aus Stiege im Harz von Heinz Rabe am 6. Oktober 1826 ermordet worden".“[3]
- [1] „Man folgt ihm wenige Meter, bis man auf der linken Seite ein Hinweisschild zu den so genannten Mordsteinen erblickt.“[4]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Sühnestein“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Mordstein“
Quellen:
- Der Mordstein von Golzwarden www.radiobremen.de, abgerufen am 27. September 2013
- Mordstein als Mahnmal in Golzwarden www.brake-touristinfo.de, abgerufen am 28. September 2013
- Der Mordstein von Edmund Mock (Lehrer in Badersleben v. 1894 - 1898) www.wirsindhuy.de, abgerufen am 28. September 2013
- Die Mordsteine zeugen von einem fast 400 Jahre alten Verbrechen regiowiki.hna.de, abgerufen am 28. September 2013
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