Mittelfinger

Mittelfinger (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Mittelfinger

die Mittelfinger

Genitiv des Mittelfingers

der Mittelfinger

Dativ dem Mittelfinger

den Mittelfingern

Akkusativ den Mittelfinger

die Mittelfinger

Worttrennung:

Mit·tel·fin·ger, Plural: Mit·tel·fin·ger

Aussprache:

IPA: [ˈmɪtl̩ˌfɪŋɐ]
Hörbeispiele:  Mittelfinger (Info)

Bedeutungen:

[1] Anatomie: Der längste und sich in der Mitte der Hand befindende Finger

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem gebundenen Lexem mittel- und dem Substantiv Finger

Sinnverwandte Wörter:

[1] Stinkefinger

Gegenwörter:

[1] Daumen, Zeigefinger, Ringfinger, Kleiner Finger, Zeh(-e)

Oberbegriffe:

[1] Finger

Beispiele:

[1] Der ausgespreizte Mittelfinger gilt als beleidigende Geste.
[1] „Ein kleines Beispiel: wenn wir im Deutschen aufzählen, erstens, zweitens, drittens, beginnen wir zeigend mit dem Daumen der rechten Hand und machen dann mit dem Zeigefinger und dem Mittelfinger weiter und beginnen unter Umständen erneut mit dem Daumen derselben oder der anderen Hand.“[1]
[1] „Herr Woldemann strich über sein blankgebürstetes schwarzes Haar und kratzte sich mit dem Mittelfinger auf dem scharf gezogenen Scheitel, den kleinen Finger mit Siegelring weit abgespreizt.“[2]
[1] „Ich nahm den Goldring, den sie von ihrem Mittelfinger gezogen hatte, aus ihrer Hand.“[3]
[1] „Die Jugendlichen zeigen uns ihre Mittelfinger und haben einen riesigen Spaß dabei.“[4]


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Mittelfinger
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Mittelfinger
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Mittelfinger
[1] canoo.net „Mittelfinger
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonMittelfinger

Quellen:

  1. Hans-Martin Gauger: Das Feuchte und das Schmutzige. Kleine Linguistik der vulgären Sprache. C. H. Beck, München 2012, ISBN 978-3-406-62989-1, Seite 70.
  2. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 172. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
  3. François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 212. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
  4. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 150.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.