Lockvogel

Lockvogel (Deutsch)

Worttrennung:

Lock·vo·gel, Plural: Lock·vö·gel

Aussprache:

IPA: [ˈlɔkˌfoːɡl̩]

Hörbeispiele: —

Bedeutungen:

[1] Vogeljagd: Falle für Singvögel; ein gefangener Vogel, der andere Vögel anlocken soll

[2] übertragen: Person oder Sache, die andere in eine Falle locken soll

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs locken und dem Substantiv Vogel

Oberbegriffe:

Beispiele:

[1] „Die Prinzessin pfiff wie ein Lockvogel. Was gab's? Der Brief war da – ein dicker Brief.“[1]

[2] „Mein Kopf brummte wie eine Baßgeige. Wieder einmal gefangen! Aber von wem? Der Bettler war jedenfalls ein Lockvogel gewesen.“[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] als Lockvogel dienen

Wortbildungen:

Lockvogelangebot

Englisch: [1, 2] decoy ^→ en
Griechisch (Neu-): [2] κράχτης (krachtis) ^→ el m
Italienisch: [1] uccello da richiamo ^→ it m, zimbello ^→ it m; [2] esca ^→ it f, richiamo ^→ it m

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Lockvogel“

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Lockvogel“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lockvogel“

[1, 2] canoo.net „Lockvogel“

[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Lockvogel“

Quellen:

Kurt Tucholsky ^→ WP: Schloß Gripsholm. In: Projekt Gutenberg-DE. Viertes Kapitel (URL).
Karl May ^→ WP: Auf fremden Pfaden. In: Projekt Gutenberg-DE. Der Kys Kaptschiji 2. Abschnitt (URL).

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