Landsmannschaft

Landsmannschaft (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Landsmannschaft

die Landsmannschaften

Genitiv der Landsmannschaft

der Landsmannschaften

Dativ der Landsmannschaft

den Landsmannschaften

Akkusativ die Landsmannschaft

die Landsmannschaften

Worttrennung:

Lands·mann·schaft, Plural: Lands·mann·schaf·ten

Aussprache:

IPA: [ˈlant͡sˌmanʃaft]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] klassische Form der Studentenverbindung, Vereinigung derjenigen Studenten, die aus dem gleichen Land an eine Universität kommen
[2] Vertriebenenverband nach dem 2. Weltkrieg

Abkürzungen:

L.

Herkunft:

Ableitung von Landsmann mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -schaft

Oberbegriffe:

[1] Studentenverbindung

Beispiele:

[1] Vertreter der Landsmannschaft nahmen an der Feierlichkeit zum Universitätsjubiläum teil.
[2] In der Landsmannschaft Ostpreußen fanden viele von dort Vertriebene eine geistige Heimat.
[2] „Nachdem »Cholonek oder Der liebe Gott aus Lehm« in Deutschland erschienen war, konnte Herbert Hupka, der damalige Präsident der Landsmannschaft Schlesien, seine Empörung nicht verhehlen.“[1]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] Deutsch-Baltische Landsmannschaft, Landsmannschaft der Banater Schwaben, Landsmannschaft der Bessarabiendeutschen, Landsmannschaft der Deutschen aus Ungarn, Landsmannschaft Schlesien, Sudetendeutsche Landsmannschaft, Verband der deutschen altösterreichischen Landsmannschaften in Österreich, Verband der Volksdeutschen Landsmannschaften Österreichs


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Landsmannschaft (Studentenverbindung)
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Landsmannschaft
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Landsmannschaft
[1, *] canoo.net „Landsmannschaft
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonLandsmannschaft
[2] The Free Dictionary „Landsmannschaft
[(1), 2] Duden online „Landsmannschaft

Quellen:

  1. Angela Bajorek: Wer fast nichts braucht, hat alles. Janosch. Die Biographie. Ullstein, Berlin 2016, ISBN 978-3-550-08125-5, Seite 165. Polnisches Original 2015.
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