Komponist

Komponist (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Komponist

die Komponisten

Genitiv des Komponisten

der Komponisten

Dativ dem Komponisten

den Komponisten

Akkusativ den Komponisten

die Komponisten

Worttrennung:

Kom·po·nist, Plural: Kom·po·nis·ten

Aussprache:

IPA: [ˌkɔmpoˈnɪst]
Hörbeispiele:  Komponist (Info)  Komponist (Österreich) (Info)
Reime: -ɪst

Bedeutungen:

[1] Künstler, der musikalische Werke schafft

Abkürzungen:

[1] Komp.

Herkunft:

fachsprachliche Wortbildung seit dem 16. Jahrhundert bezeugt; Ableitung vom Stamm des Verbs komponieren mit dem Derivatem -ist[1]

Synonyme:

[1] Tonsetzer, Tondichter

Gegenwörter:

[1] Interpret, Sänger

Weibliche Wortformen:

[1] Komponistin

Oberbegriffe:

[1] Künstler, Musiker

Unterbegriffe:

[1] Operettenkomponist, Opernkomponist

Beispiele:

[1] Mozart und Beethoven waren bekannte Komponisten.
[1] „Liszt stand als Pianist auf dem Zenit seines Ruhms, doch war er den Ansprüchen, die er an sich als Komponist stellte, in den letzten Jahren vieles schuldig geblieben.“[2]
[1] „Im Jahr 1710 holten die barocken Welfenfürsten einen der berühmtesten Komponisten seiner Zeit in ihre Residenzhauptstadt - Georg Friedrich Händel.“[3]
[1] „Später fügt der Komponist dies als Effekt in das Stück ein, das in den kommenden Jahren seinen Siegeszug durch alle deutschen Militärparaden antritt.“[4]

Wortfamilie:

[1] komponieren, Komposition

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[*] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 25. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04015-5, „Komponist“, Seite 635.
[1] Wikipedia-Artikel „Komponist
[1] Duden online „Komponist
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Komponist
[1] canoo.net „Komponist
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKomponist
[1] The Free Dictionary „Komponist
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Komponist

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, Seite 700
  2. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 133.
  3. Lutz Hachmeister: Hannover. Ein deutsches Machtzentrum. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2016, ISBN 978-3-421-04705-2, Seite 184.
  4. Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 34. Norwegisches Original 2016.
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