Kastanie

Kastanie (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Kastanie

die Kastanien

Genitiv der Kastanie

der Kastanien

Dativ der Kastanie

den Kastanien

Akkusativ die Kastanie

die Kastanien

Worttrennung:

Kas·ta·nie, Plural: Kas·ta·ni·en

Aussprache:

IPA: [kasˈtaːni̯ə]
Hörbeispiele:  Kastanie (Info)
Reime: -aːni̯ə

Bedeutungen:

[1] Botanik: Laubbaum aus der Familie der Buchengewächse
[2] Botanik: die Frucht der Kastanie [1]
[3] Botanik, umgangssprachlich: Bezeichnung für die Früchte der Rosskastanie

Herkunft:

von lateinisch castanea im 13. Jahrhundert entlehnt; aus griechisch κάστανα (kástana, Plural), vermutlich aus einem kleinasiatischen Wort, wie armenisch: kask = Kastanie[1][2]

Synonyme:

[1] Kastanienbaum
[3] Rosskastanie

Unterbegriffe:

[1] Edelkastanie, Esskastanie
[2] Marone, Maroni, schweizerisch: Marroni

Beispiele:

[1] Die Kastanie ist in den temperaten Gebieten der nördlichen Hemisphäre beheimatet.
[1] „Langsam, ganz langsam wickelte sich Roman Bertini unter der Kastanie den verräterisch hellen Verband vom Kopf, stopfte ihn in die Hosentasche, zog vor Schmerz die Luft durch die Zähne.“[3]
[2] Entenbraten wird oft mit Kastanien gefüllt.
[2] „Männer rösten Kastanien an den Ecken.“[4]
[3] Im Herbst sammeln Kinder gern Kastanien und basteln daraus Figuren.
[3] „Schon Anfang September geht das los. Die ersten Kastanien, noch unreif und in ihren grünen, stacheligen Hüllen steckend, fallen vom Baum.“[5]

Redewendungen:

[2] für jemanden die Kastanien aus dem Feuer holen

Wortbildungen:

[1] Kastanienallee, Kastanienblatt, Kastanienblüte, kastanienbraun, Kastanienholz, Kastanienpilz, Kastanienschale, Kastanienwald, Kastanienzweig

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Wikipedia-Artikel „Kastanie
[1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Kastanie
[1, 2] canoo.net „Kastanie
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonKastanie

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 396.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 475.
  3. Ralph Giordano: Die Bertinis. Roman. 22. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M. 2008, ISBN 978-3-596-25961-8, Seite 473.
  4. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 45.
  5. Wiglaf Droste: Kastanienfieber!. In: Der infrarote Korsar. 2. Auflage. Reclam Leipzig, 2006, ISBN 3-379-20110-3, Seite 51, DNB 971341745)
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