Hauptschöffe

Hauptschöffe (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Hauptschöffe

die Hauptschöffen

Genitiv des Hauptschöffen

der Hauptschöffen

Dativ dem Hauptschöffen

den Hauptschöffen

Akkusativ den Hauptschöffen

die Hauptschöffen

Worttrennung:

Haupt·schöf·fe, Plural: Haupt·schöf·fen

Aussprache:

IPA: [ˈhaʊ̯ptˌʃœfə]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Recht: regulär berufener Schöffe (Laienrichter) für den Einsatz an etwa zwölf Sitzungstagen pro Jahr

Herkunft:

Ableitung zum Substantiv Schöffe mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) haupt-

Weibliche Wortformen:

[1] Hauptschöffin

Oberbegriffe:

[1] Schöffe

Beispiele:

[1] „Nach Angaben des Justizministeriums in Wiesbaden sitzen in hessischen Gerichten allein mehr als 2500 Hauptschöffen neben ihren hauptberuflichen Kollegen auf den Richterbänken.“[1]
[1] „Ich war fünf Jahre lang Hauptschöffe am Amtsgericht Köln und habe einen Blick unter die Roben und Talare der deutschen Justiz werfen können.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Schöffe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hauptschöffe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hauptschöffe

Quellen:

  1. Hessen sucht neue Schöffen: Wahl zur nächsten Amtsperiode. In: sueddeutsche.de. 18. Februar 2018, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 27. Januar 2019).
  2. Matthias Kalle, Moritz von Uslar: „Ich bin gespannt, wer zuletzt lacht“. In: Zeit Online. Nummer 20, 12. Mai 2016, ISSN 0044-2070 (Interview mit Jan Böhmermann, URL, abgerufen am 27. Januar 2019).
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