Grotte
Grotte (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Grotte
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die Grotten
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Genitiv | der Grotte
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der Grotten
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Dativ | der Grotte
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den Grotten
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Akkusativ | die Grotte
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die Grotten
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Worttrennung:
- Grot·te, Plural: Grot·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈɡʁɔtə]
- Hörbeispiele:
Grotte (Info) Grotte (Österreich) (Info) - Reime: -ɔtə
Bedeutungen:
- [1] Höhle, die nur eine relativ kurze Strecke in den Felsen reicht, oftmals auch eine künstlich angelegte Höhle
- [2] Architektur: Nische mit christlichen Symbolen zur Andacht
Herkunft:
- im 15. Jahrhundert von italienisch grotta → it entlehnt, das über spätlateinisch grupta → la, lateinisch crypta → la auf griechisch κρύπτη (krýptē) → grc „Gewölbe“ zurückgeht[1]
Oberbegriffe:
- [1] Felsenhöhle, Höhle
Unterbegriffe:
- [1] Eisgrotte, Felsgrotte, Salzgrotte
- [2] Lourdesgrotte, Mariengrotte
Beispiele:
- [1] Als Kinder spielten wir immer in der Grotte.
- [1] Der Besuch einer Salzgrotte soll sehr gesund sein. Man bleibt circa eine Dreiviertelstunde in der Grotte.
- [1] „Auf dem Hohleberg hatte er mit seiner Wünschelrute aus Weidenholz mehrere Kraftlinien lokalisiert, die sich in der Mitte der Grotte kreuzten.“[2]
- [1] „Dann bereiteten die Negerinnen für meine Cousinen in einer Art Grotte ein recht gutes Bett.“[3]
- [2] „Aufzunehmen sind alle Grotten, die sich im Freien befinden, auch jene im Umgebungsbereich der Kirchen, nicht aber jene innerhalb von Kirchen.“[4]
Wortbildungen:
- [1] Grottenolm
- [1] grottenschlecht, grottig
- [2] Grottenkapelle, Grottenkirche
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Grotte“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Grotte“
- [1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Grotte“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grotte“
- [1] canoo.net „Grotte“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „Grotte“
- [1] The Free Dictionary „Grotte“
- [1] wissen.de – Wörterbuch „Grotte“
- [1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Grotte“ auf wissen.de
- [1] wissen.de – Lexikon „Grotte“
- [1] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Grotte“
- [1] Duden online „Grotte“
- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 725.
- [1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 398.
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Grotte“.
- Harry M. Deutsch: Das Lied der Loreley. Roman über ein 1500jähriges Mysterium bis in die Gegenwart. Eisbär-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-930057-47-6, Seite 209.
- Jan Graf Potocki: Die Handschrift von Saragossa oder Die Abenteuer in der Sierra Morena. Roman. Gerd Haffmans bei Zweitausendeins, Frankfurt/Main 2003, Seite 79. Übersetzung von 1962 des teils französischen (1805-14), teils polnischen Originals (1847).
- Erläuterung der Kategorien der Klein- & Flurdenkmaldatenbank(PDF; 2,7 MB) www.lernende-gemeinde.at, abgerufen am 7. Oktober 2013
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