Glockenwand

Glockenwand (Deutsch)

Substantiv, f

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Singular

Plural

Nominativ die Glockenwand

die Glockenwände

Genitiv der Glockenwand

der Glockenwände

Dativ der Glockenwand

den Glockenwände

Akkusativ die Glockenwand

die Glockenwände

Worttrennung:

Glo·cken·wand, Plural: Glo·cken·wän·de

Aussprache:

IPA: [ˈɡlɔkn̩ˌvant]
Hörbeispiele:  Glockenwand (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: derjenige sehr ursprünglich geformte Gebäudeteil romanischer Kirchen und Kapellen, der die Glocken aufnimmt und nicht als Turm volumenmäßig, sondern nur flächig als Mauerwerk ausgeführt ist (Fachbegriff: das Kodonostasion)
[2] freistehende Wand, die die Kirchenglocken aufnimmt, häufig in der griechisch- und der russisch-orthodoxen Kirche zu finden

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Glocke und Wand mit dem Fugenelement -n

Synonyme:

[1] Kodonostasion, Glockenmauer

Beispiele:

[1] „Glockenwand […] wird ein freistehender oder auf der östlichen oder westlichen Kirchenmauer stehender wandartiger Bau genannt, der so viele – meist mit Bögen überwölbte – Öffnungen hat wie Glocken vorgesehen sind.“[1]
[2] Eine Besonderheit des russisch- orthodoxen Kultes stellt die freistehende, oder auch als Bauteil hochstehend eingefügt, die Glockenwand dar.[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Harald Olbrich et al. (Herausgeber): Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie - Begründet von Gerhard Strauß †, Herausgegeben von Harald Olbrich, Dieter Dolgner, Hubert Faensen, Peter H. Feist, Bruno Flierl, Alexander Häusler, Kurt Junghanns, Alfred Langer, Günter Meißner, Karl-Heinz Otto, Detlef Rößler und Wolfgang Schindler. CD-Rom, A - Z, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-443-X, Band 7, Seite 950, Artikel "Zvonnica", dort die deutsche Übersetzung "Glockenwand"

Quellen:

  1. Harald Olbrich et al. (Herausgeber): Lexikon der Kunst. Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie - Begründet von Gerhard Strauß †, Herausgegeben von Harald Olbrich, Dieter Dolgner, Hubert Faensen, Peter H. Feist, Bruno Flierl, Alexander Häusler, Kurt Junghanns, Alfred Langer, Günter Meißner, Karl-Heinz Otto, Detlef Rößler und Wolfgang Schindler. CD-Rom, A - Z, Directmedia Publishing GmbH, Berlin 2004, ISBN 3-89853-443-X, Band 1, Seite 758, Artikel "Campanile"
  2. Zeitschrift für Kunst, Band 2. Abgerufen am 18. April 2014.
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