Glast

Glast (Deutsch)

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Glast

Genitiv des Glastes
des Glasts

Dativ dem Glast

Akkusativ den Glast

Worttrennung:

Glast, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡlast]
Hörbeispiele:  Glast (Info)
Reime: -ast

Bedeutungen:

[1] süddeutsch, sonst dichterisch: Glanz, Schein, Schimmer, Leuchten, von einem Naturelement ausgehend (Sonne, Feuer, Blitz, Sterne)

Herkunft:

mittelhochdeutsch glast, weitere Herkunft unbekannt[1]

Unterbegriffe:

[1] Sonnenglast

Beispiele:

[1] „Ihr Alle, mein’ ich, habt gehört von jenem seltnen Eispalast! / Auf der gefrornen Newafluth aufstarrte der gefrorne Glast![2]
[1] „Doch von des Auges kaltem Glast, Voll toten Lichts, gebrochen fast, Gespenstig, würd', ein scheuer Gast, Weit, weit ich meinen Schemel rücken.“[3]
[1] „Dann flirrten nur die Peitschenschläge der Mokassin- und der Indigo-Schlangen durch den Glast.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Glast
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glast
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonGlast
[1] Duden online „Glast
[1] wissen.de – Wörterbuch „Glast
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Glast

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 25., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2011, ISBN 978-3-11-022364-4, DNB 1012311937
  2. Ferdinand Freiligrath: Eispalast. In: Vorwärts. Verlag der Volksbuchhandlung in Hottingen, Zürich 1886, Seite 12 (zitiert nach Wikisource, abgerufen am 6. März 2014)
  3. Annette von Droste Hülshoff: Das Spiegelbild, zitiert in „Hätten Sie's gewusst?“. In: sueddeutsche.de. 11. Mai 2010, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 3. April 2016).
  4. Alfred Andersch: Winterspelt. Roman. Diogenes, Zürich 1974, ISBN 3-257-01518-6, Seite 453.
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