Fachwerk

Fachwerk (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Fachwerk

die Fachwerke

Genitiv des Fachwerkes
des Fachwerks

der Fachwerke

Dativ dem Fachwerk
dem Fachwerke

den Fachwerken

Akkusativ das Fachwerk

die Fachwerke

Worttrennung:

Fach·werk, Plural: Fach·wer·ke

Aussprache:

IPA: [ˈfaxˌvɛʁk]
Hörbeispiele:  Fachwerk (Info)  Fachwerk (Österreich) (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: das Rahmenwerk eines Fachwerkbaus
[2] Architektur: eine Bauweise, bei der das tragende, meist aus Holzbalken zusammengefügte Rahmenwerk mit Ziegelsteinen oder Lehm ausgefüllt ist
[3] bildsprachlich: wissenschaftlicher Aufsatz in einem Fachgebiet

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 17. Jahrhundert belegt.[1]
Ableitung zu Fach mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem, hier: Suffixoid/Halbsuffix) -werk

Synonyme:

[2] Rahmenbau

Sinnverwandte Wörter:

[2] Zweiständerbau, Dreiständerbau, Vierständerbau

Unterbegriffe:

[1, 2] Stahlfachwerk

Beispiele:

[1] Alte Städte zieren sich oft noch mit viel Fachwerk.
[1] „Das Fachwerk der Häuser ist dürftig: vornehmere Fachwerkhäuser sind selten, sind Sehenswürdigkeiten für Fremde, die Einzelheiten brauchen und die Landschaft nicht verstehen.“[2]
[2]
[3]

Wortbildungen:

[2] Fachwerkbau, Fachwerkbauweise, Fachwerkgebäude, Fachwerkhaus, Fachwerkkapelle, Fachwerkkirche

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Fachwerk
[1, 2] Duden online „Fachwerk
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fachwerk
[*] canoo.net „Fachwerk
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonFachwerk
[1, 2] The Free Dictionary „Fachwerk
[1–3] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fachwerk

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Fach“.
  2. Rudolf G. Binding: Moselfahrt aus Liebeskummer. Novelle einer Landschaft. Bertelsmann Lesering, ohne Ortsangabe, ohne Jahresangabe, Seite 64. Erstveröffentlichung 1932.
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