Blattbeil

Blattbeil (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Blattbeil

die Blattbeile

Genitiv des Blattbeils
des Blattbeiles

der Blattbeile

Dativ dem Blattbeil
dem Blattbeile

den Blattbeilen

Akkusativ das Blattbeil

die Blattbeile

Worttrennung:

Blatt·beil, Plural: Blatt·bei·le

Aussprache:

IPA: [ˈblatˌbaɪ̯l]
Hörbeispiele:  Blattbeil (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Schlichtaxt für Zimmerleute in der Form eines Bartbeiles und langer Klinge

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Blatt und Beil

Synonyme:

[1] Breitaxt, Breitbeil, Dünnbeil

Sinnverwandte Wörter:

[1] Schlichtbeil, Schlichtaxt

Oberbegriffe:

[1] Axt, Beil

Beispiele:

[1] „Doch hatte Eske nach alter Zimmermannssitte sein eigenes Blattbeil mitgenommen, um es bei der Arbeit zu benutzen.“[1]
[1] „Breitbeil n; auch Blattbeil n; Dünnbeil n: Beschlagbeil des Zimmermanns mit langer Schneide (20-40 cm) und in der Form eines Bartbeiles.“[2]
[1] „Breitaxt (Breitbeil, Blattbeil), Beil mit sehr breiter, auf der einen Seite ganz ebener Klinge, die Seiten der Balken damit glatt zu hauen, Schlichtaxt.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Blattbeil
[1] Pierer’s Universal-Lexikon der Vergangenheit und Gegenwart. 4., umgearbeitete und stark vermehrte Auflage. 19 Bände. Altenburg 1857–1865 „Blattbeil

Quellen:

  1. Alfred Cammann: Pommern erzählt. Volkskunde und Zeitgeschichte. Schwartz, 1995, Seite 106
  2. De Gruyter (Herausgeber): Glossarium Artis. Band 10: Holzbaukunst. K. G. Saur Verlag, München 1997, ISBN 3-598-10461-8, Seite 150
  3. Deutsches Universal-Conversationslexikon oder vollständiges Wörterbuch. Belgische Buchhandlung, Leipzig 1837, Seite 637
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