Ammer

Ammer (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Ammer

die Ammern

Genitiv der Ammer

der Ammern

Dativ der Ammer

den Ammern

Akkusativ die Ammer

die Ammern

Worttrennung:

Am·mer, Plural: Am·mern

Aussprache:

IPA: [ˈamɐ]
Hörbeispiele:  Ammer (Info)
Reime: -amɐ

Bedeutungen:

[1] Ornithologie: ein Vogel der Familie der Ammern (Emberizidae)

Herkunft:

althochdeutsch: amero, ursprünglich die Goldammer [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Ämmerling, Ammering, Hemmering, Hämmerling, Emmeritze, wissenschaftlich: Emberizidae

Oberbegriffe:

[1] Singvogel, Vogel

Unterbegriffe:

[1] Ortolan, Indigofink

Beispiele:

[1] Die Ammer sitzt gerne auf erhöhten Warten und trällert ihr Lied.

Wortbildungen:

Altweltammer, Goldammer, Grauammer, Neuweltammer, Rohrammer, Schneeammer, Spornammer, Waldammer, Weidenammer, Zaunammer, Zippammer, Zwergammer

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Ammern
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „ammer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ammer
[1] canoo.net „Ammer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAmmer

Substantiv, m

Singular

Plural

Nominativ der Ammer

Genitiv des Ammers

Dativ dem Ammer

Akkusativ den Ammer

Worttrennung:

Am·mer, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈamɐ]
Hörbeispiele:
Reime: -amɐ

Bedeutungen:

[1] alte Weizenart

Herkunft:

althochdeutsch: amar [Quellen fehlen]

Synonyme:

[1] Emmer

Gegenwörter:

[1] Dinkel, Einkorn

Beispiele:

[1] Eine frühere Weizenart ist zum Beispiel der Ammer.

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Emmer
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „emmer
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Ammer
[1] canoo.net „Ammer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAmmer

Substantiv, f, Toponym

Singular

Plural

Nominativ die Ammer

Genitiv der Ammer

Dativ der Ammer

Akkusativ die Ammer

Worttrennung:

Am·mer, Plural: Obwohl es zwei Flüsse dieses Namens gibt, existiert kein allgemein anerkannter Plural.

Aussprache:

IPA: [ˈamɐ]
Hörbeispiele:
Reime: -amɐ

Bedeutungen:

[1] Nebenfluss der Isar, mündet in den Ammersee
[2] linker Nebenfluss des Neckars, der in Tübingen-Lustnau in den Neckar mündet

Oberbegriffe:

[1, 2] Fluss
[2] Nebenfluss

Beispiele:

[1] Die Ammer mündet in den Ammersee.
[2] Die Ammer als Nebenfluss des Neckars bildet ein wunderschönes Tal.

Wortbildungen:

Ammersee, Ammerwasser

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Ammer
[1] canoo.net „Ammer
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAmmer

Substantiv, m, f, Nachname

Singular m Singular f Plural 1 Plural 2
Nominativ der Ammer
(Ammer)
die Ammer
(Ammer)
die Ammers die Ammer
Genitiv des Ammer
des Ammers
Ammers
der Ammer
(Ammer)
der Ammers der Ammer
Dativ dem Ammer
(Ammer)
der Ammer
(Ammer)
den Ammers den Ammer
Akkusativ den Ammer
(Ammer)
die Ammer
(Ammer)
die Ammers die Ammer
siehe auch: Grammatik der deutschen Namen

Anmerkung:

Der mündliche, umgangssprachliche Gebrauch des Artikels bei Nachnamen ist nicht einheitlich. Norddeutsch gebraucht man tendenziell keinen Artikel, mitteldeutsch ist der Gebrauch uneinheitlich, in süddeutschen, österreichischen und schweizerischen Idiomen wird der Artikel tendenziell gebraucht.
Für den Fall des Artikelgebrauches gilt: der „Ammer“ – für männliche Einzelpersonen, die „Ammer“ im Singular – für weibliche Einzelpersonen; ein und/oder eine „Ammer“ für einen und/oder eine Angehörige aus der Familie „Ammer“ und/oder der Gruppe der Namenträger. Die im Plural gilt für die Familie und/oder alle Namenträger gleichen Namens. Der schriftliche, standardsprachliche Gebrauch bei Nachnamen ist prinzipiell ohne Artikel.

Worttrennung:

Am·mer, Plural 1: Am·mer, Plural 2: Am·mers

Aussprache:

IPA: [ˈamɐ]
Hörbeispiele:
Reime: -amɐ

Bedeutungen:

[1] Familienname in Deutschland

Bekannte Namensträger: (Links führen zu Wikipedia)

[1] Andreas Ammer, Michael Ammer

Beispiele:

[1] Herr und Frau Ammer wohnen in Tübingen, in der Nähe des Ammertals.
[1] Wir sind heute Abend bei Ammer(s) eingeladen.


Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Ammer
[1] Hans Bahlow: Deutsches Namenlexikon. Familien- und Vornamen nach Ursprung und Sinn erklärt. Gondrom Verlag, Bindlach 1991, 1993, 2004, ISBN 3-8112-0294-4, Seite 38
[1] Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden Familiennamen. Herkunft und Bedeutung. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2000, ISBN 3-411-70851-4, Seite 86
[1] Max Gottschald: Deutsche Namenkunde. Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde. 6. Auflage. De Gruyter, Berlin 2006, ISBN 3-11-018032-4, Seite 87
[1] Albert Heintze; Paul Cascorbi (Herausgeber): Die Deutschen Familiennamen. geschichtlich, geographisch, sprachlich. 4. Auflage. Buchhandlung des Waisenhauses, Halle a. d. S. 1914, Seite 103
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonAmmer

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Amme, Hammer, Jammer, Rammer
Anagramme: armem, ramme, Ramme
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