versäumen

versäumen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichversäume
duversäumst
er, sie, esversäumt
Präteritum ichversäumte
Konjunktiv II ichversäumte
Imperativ Singularversäume!
Pluralversäumt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
versäumt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:versäumen

Worttrennung:

ver·säu·men, Präteritum: ver·säum·te, Partizip II: ver·säumt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈzɔɪ̯mən]
Hörbeispiele:  versäumen (Info)
Reime: -ɔɪ̯mən

Bedeutungen:

[1] etwas, das erforderlich wäre, nicht tun

Herkunft:

mittelhochdeutsch versūmen „ungetan, unbeachtet lassen, ab-, auf-, zurückhalten, irren, vernachlässigen, im Stich lassen, sich verspäten“, althochdeutsch firsūmen, belegt seit dem 9. Jahrhundert[1]
Ableitung von säumen mit dem Präfix ver-

Beispiele:

[1] Ich war ärgerlich, dass Anton über diesem stärkenden Zeitvertreib versäumte, was mir so besonders erlebenswert erschien.

Charakteristische Wortkombinationen:

es versäumen, etwas zu tun

Wortbildungen:

Versäumnis, Versäumung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „versäumen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „versäumen
[1] canoo.net „versäumen
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikonversäumen
[1] The Free Dictionary „versäumen

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1995, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „2säumen“.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: verzäunen
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