verpönen

verpönen (Deutsch)

Verb

Person Wortform
Präsens ichverpöne
duverpönst
er, sie, esverpönt
Präteritum ichverpönte
Konjunktiv II ichverpönte
Imperativ Singularverpön!
verpöne!
Pluralverpönt!
PerfektPartizip IIHilfsverb
verpönt haben
Alle weiteren Formen: Flexion:verpönen

Worttrennung:

ver·pö·nen, Präteritum: ver·pön·te, Partizip II: ver·pönt

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈpøːnən]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] transitiv, veraltend: (mit gerunzelter Stirn) ablehnen, als nicht angemessen oder passend missbilligen

Herkunft:

zum lateinischen poena  la Pein[1]
Wortbildung zu pönen[2] oder zu Pön[3][4]

Sinnverwandte Wörter:

[1] ablehnen, ächten, meiden, missachten, missbilligen, verschmähen

Beispiele:

[1] „Nichts verpönen wir aus tiefstem Herzen mehr als Effekthascherei, Sensationsgier und Abenteurertum.“[5]
[1] „So geschäftig sind die Menschen, das Gute ohne Prüfung zu verpönen, sobald es außerhalb des Kreises liegt, den die Gewöhnlichkeit bezeichnet.“ (1843)[6]

Wortbildungen:

Verpönung

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verpönen
[1] canoo.net „verpönen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verpönen
[1] Duden online „verpönen

Quellen:

  1. Duden online „verpönen
  2. Deutsches Rechtswörterbuch „pönen
  3. Deutsches Rechtswörterbuch „Pön
  4. Meyers Großes Konversationslexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Sechste, gänzlich neubearbeitete und vermehrte Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig/Wien 1905–1909, Stichwort „Pön“ (Wörterbuchnetz), „Pön“ (Zeno.org)
  5. Orient: unabhängige Wochenschrift, Bände 1-2, Wolfgang Yourgrau, Arnold Zweig, 1982. Abgerufen am 26. Juni 2018.
  6. Karl Witte's, jetzt Professors der Rechte im Halle, höchst glückliche [… Jünglingsjahre.] Abgerufen am 26. Juni 2018.
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