verlodern

Worttrennung:

ver·lo·dern, Präteritum: ver·lo·der·te, Partizip II: ver·lo·dert

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈloːdɐn]

Hörbeispiele: —

Reime: -oːdɐn

Bedeutungen:

[1] gehoben: unter Bildung von Flammen (Lohen) verbrennen

[2] gehoben: langsam aufhören zu brennen und verlöschen

Herkunft:

Derivation (Ableitung) zum Verb lodern mit dem Derivatem ver-[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] verglimmen

[1] in Flammen aufgehen, verbrennen, verkokeln

[2] ausgehen, erkalten, niederbrennen, verglühen, verhauchen, verlöschen, verschwinden

Gegenwörter:

[2] entzünden

Beispiele:

[1] „Als wir zur Besinnung kamen, war der Park verwüstet, die Kadaver türmten sich, und die kostbaren Bäume und Sträucher verloderten in zahlreichen Scheiterhaufen.“[2]

[1] „Es war der Jugend erster Liebesrausch, Der mich an dieses Weibes Herz gezogen, Ein träumerisch Verlodern in der Glut, Die ihre schönen Augen angefacht.“ (1849)[3]

[2] Spät am Abend wurde es still am Lagerplatz und die Feuer verloderten.

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] in den Flammen verlodern

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „verlodern“

[*] canoo.net „verlodern“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „verlodern“

[*] The Free Dictionary „verlodern“

[1, 2] Duden online „verlodern“

Quellen: