töricht
töricht (Deutsch)
Adjektiv
Positiv | Komparativ | Superlativ | ||
---|---|---|---|---|
töricht | törichter | am törichtsten | ||
Alle weiteren Formen: Flexion:töricht |
Worttrennung:
- tö·richt, Komparativ: tö·rich·ter, Superlativ: am tö·richts·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈtøːʁɪçt]
- Hörbeispiele:
töricht (Info) - Reime: -øːʁɪçt
Bedeutungen:
- [1] gehoben, abwertend: unvernünftig, unpassend, unüberlegt
- [2] einfältig, unbedarft
- [3] vergeblich, umsonst
- [4] selten: lachhaft, närrisch, albern
Herkunft:
- ursprünglich Ableitung von Tor, die sich dann zu den mittelhochdeutschen Formen tōreht, tœreht, tōroht und tœroht entwickelt hat[1]
Synonyme:
- [2] dumm, blöde, dümmlich, tumb, dösig
- [3] unsinnig, widersinnig
- [4] lächerlich
Gegenwörter:
Beispiele:
- [1] Es wäre äußerst töricht, wenn du dieses Stellenangebot ausschlügest.
- [2] Immer wenn ich dich etwas frage, lächelst du nur töricht zurück.
- [3] „Meine Schwester hofft auch nach 20 Jahren noch auf die Rückkehr ihres in Afrika verschwundenen Gatten.“ — „Tja, das ist wohl eine törichte Hoffnung.“
- [4] Dein ewiges törichtes Verhalten bei Tisch kannst du dir mal abgewöhnen.
- [4] Selbst im Hirn des weisesten Mannes gibt es einen törichten Winkel. (Aristoteles 384-322 v.Chr.)
Charakteristische Wortkombinationen:
Wortbildungen:
- törichterweise
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1–3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „töricht“
- [1] canoo.net „töricht“
- [1, 4] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „töricht“
- [1] The Free Dictionary „töricht“
- [1–4] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „töricht“, Seite 1587
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, „Tor“, Seite 921
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