streben

Worttrennung:

stre·ben, Präteritum: streb·te, Partizip II: ge·strebt

Aussprache:

IPA: [ˈʃtʁeːbn̩]

Hörbeispiele:  streben ^(Info)

Reime: -eːbn̩

Bedeutungen:

[1] sich voller Energie zu einem bestimmten Ort, Ziel hin bewegen

[2] sich mit viel Einsatz um etwas bemühen

Herkunft:

11. Jahrhundert, mittelfränkisch strevôn[1]

mittelhochdeutsch streben, althochdeutsch strebēn, eigentlich = sich (angestrengt) bewegen, kämpfen, älter auch: steif sein, sich strecken, vielleicht verwandt mit starren [2]

Synonyme:

[1] ansteuern, hinsteuern

[2] abzielen, anstreben, beabsichtigen, bezwecken, hinzielen, zielen, erstreben, sinnen, trachten, intendieren

Oberbegriffe:

[1] bewegen

[2] bemühen

Unterbegriffe:

Besitzstreben,zielstrebig

Beispiele:

[1] Verärgert strebte sie zur Tür, um sie dann zuzuknallen.

[2] Sie strebt danach, ihr Examen möglichst erfolgreich zu bestehen.

Wortbildungen:

anstreben, aufstreben, aufwärtsstreben, auseinanderstreben, bestreben, emporstreben, entgegenstreben, erstreben, fortstreben, hinstreben, hochstreben, nachstreben, verstreben, voranstreben, vorwärtsstreben, wegstreben, widerstreben, zueinanderstreben, zustreben

Strebe, Streben, strebend, Streber, Strebung, strebsam

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „streben“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „streben“

[1] canoo.net „streben“

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Lexikon „streben“

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „streben“

[1, 2] Duden online „streben“

Quellen: